Prognose unter Erwartungen 13.12.2013 09:24:33

United Technologies erwartet für 2014 Wachstum

Mit seiner Prognose für Umsatz und Gewinn enttäuschte das Unternehmen die Erwartungen der Analysten, die United Technologies mehr zugetraut hatten. Änderungen bei Steuergesetzen, die schwache Nachfrage der US-Regierung nach Militärflugzeugen und Hubschraubern sowie die langsamere wirtschaftliche Erholung in Europa belasten die Aussichten aufs nächste Jahr. Die Investoren reagierten im nachbörslichen Handel verschnupft und schickten die Aktie um 1,1 Prozent nach unten.

Für 2014 sei mit einem Umsatz von etwa 64 Milliarden Dollar zu rechnen und damit 1,6 Prozent mehr als im Vorjahr, teilte das Unternehmen am Donnerstagabend bei einem Treffen mit Analysten und Investoren in New York mit. Beim Gewinn sei mit 6,55 bis 6,85 Dollar je Aktie zu rechnen. Analysten hatten mit einem Umsatz von 66,2 Milliarden Dollar kalkuliert, beim Gewinn hatten sie im Schnitt 6,85 Dollar je Anteilsschein erwartet.

Für das laufende Jahr sieht sich United Technologies auf Kurs zum oberen Ende der eigenen Zielvorgabe. Der Gewinn je Aktie soll bei 6,15 Dollar landen - zuletzt hatte die Konzernführung 6,10 bis 6,15 Dollar in Aussicht gestellt. Beim Umsatz geht das Unternehmen nach wie vor von 63 Milliarden Dollar aus, nachdem es die Prognose im Oktober gekappt hatte.

Nun kündigte der Mischkonzern an, 2014 insgesamt zwei Milliarden Dollar an Dividende auszuschütten. Zudem sei ein Aktienrückkauf von einer Milliarde Dollar geplant. Eine weitere Milliarde stehe für Zukäufe bereit.

Das Unternehmen habe mit einer deutlicheren Erholung seiner Märkte gerechnet, sagte Konzernchef Louis Chenevert. Die Änderungen bei den Steuergesetzen dürften den Gewinn je Aktie nun mit 10 Cent belasten. Die reduzierten Ausgaben für Rüstungsgüter seitens der US-Regierung dürften mit 12 Cent negativ zu Buche schlagen. Positiv mit 30 Cent wirkten sich geringere Kosten für Betriebsrenten aus.

Zu United Technologies gehören der Hubschrauberbauer Sikorsky, die Töchter Otis-Aufzüge und Carrier Klimatechnik, der Triebwerkshersteller Pratt & Whitney sowie der Luftfahrtzulieferer UTC Aerospace Systems. Zu den Kunden gehört auch das US-Militär, etwa mit dem Kampfhubschrauber Black Hawk. Die Hubschraubertochter war im vergangenen Jahr für rund 12 Prozent und Pratt & Whitney für rund ein Viertel des Umsatzes verantwortlich.

/kja   

SAN JOSE (dpa-AFX)

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