Gutes operatives Ergebnis 10.04.2014 08:21:00

UNIQA steigert Embedded Value 2013 weiter kräftig

Der Market Consistent Embedded Value (MCEV) wuchs um 45,4 Prozent auf 4,217 Milliarden Euro, der Bestandswert in Leben und Kranken (VIF) allein um 39,7 Prozent auf 1,703 Milliarden Euro, teilte die UNIQA am Donnerstag mit.

Zum Anstieg der Werte beigetragen haben neben dem operativen Ergebnis auch die Kapitalerhöhung ("Re-IPO"), ferner das doch leicht gestiegene Zinsniveau im Vorjahr sowie eine sinkende Volatilität. Die von Analysten immer mehr beobachteten Embedded-Value-Größen werden von der UNIQA selbst für die Steuerung und Ausrichtung des Unternehmens speziell in der Sparte Lebensversicherung herangezogen.

Die Neugeschäftsmarge - als Kennziffer für die Profitabilität - stieg im Vorjahr von 1,5 auf 2,2 Prozent, für CEE sank sie 2013 aber von 6,9 auf 5,8 Prozent, sei damit jedoch weiter auf anhaltend hohem Profitniveau gelegen, wie betont wird. Für 2015 peilt man eine Neugeschäftsmarge von 2,3 bis 2,5 Prozent an, wozu auch Österreich deutlich beitragen soll: Hier verbesserte sich die Neugeschäftsmarge schon 2013 von 0,6 auf 1,9 Prozent. Nicht zufrieden ist man mit den weiterhin lediglich 0,7 Prozent Marge im Italien-Neugeschäft.

Dass der Group Embedded Value (GEV) der UNIQA Group nach Minderheiten von 2,900 auf 4,217 Mrd. Euro zulegte, ist stark dem Eigenkapitalzufluss von 725 Mio. Euro durch die vorjährige Kapitalerhöhung zu verdanken. Dadurch wuchs der Zwischenposten Property & Casualty von 804 Mio. Euro auf 1,529 Mrd. Euro an; der MCEV ohne diese Beträge erhöhte sich von 2,096 auf 2,689 Mrd. Euro, wovon besagte 1,703 (1,218) Mrd. Euro auf die Bestandswerte in Leben und Kranken entfielen (Value of in-force business/VIF).

Das Neugeschäft trug isoliert betrachtet im Vorjahr in absoluter Höhe mit 58 Mio. Euro zum Embedded Value der UNIQA Group bei.

Der nach internationalen Richtlinien erstellte MCEV beziffert den Wert des Bestandes an den Polizzen und setzt sich zusammen aus dem Nettovermögen für die Sparten Leben, Kranken, Schaden/Unfall sowie dem aktuellen Wert der künftigen Erträge aus dem jetzigen Bestand der Sparten Leben und Kranken. Berücksichtigt wurde dabei von der UNIQA das Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft in Österreich, Italien, Polen, der Slowakei, Tschechien, Ungarn und - erstmals - Russland.

sp/cri

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