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17.10.2019 17:27:00
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UNIQA-GD: Lebensversicherung verkauft sich schlechter
Die Lebensversicherung steht durch die Niedrigzinsen weiter unter Druck, dennoch ist Brandstetter überzeugt, dass es für die europäische Finanzindustrie "deutlich mehr Chancen als Risken" gibt, wenn die Hausaufgaben gemacht und die Effizienz gestärkt wird. Bei Vorsorgeprodukten konzentriere sich die UNIQA wegen des "Gender Pension Gap" stärker auf Frauen, weil diese im Schnitt 36 Prozent weniger staatliche Pension als Männer hätten.
"Die Einflüsse der Negativzinsen werden gravierend sein", verwies der UNIQA-Generaldirektor auf die aus seiner Sicht "unglückselige Zinspolitik der EZB". Die Europäische Zentralbank (EZB) verlangt ja von Banken schon seit längerem Strafzinsen für Einlagen bei ihr. Es gebe schon durchaus seriöse Versicherungen, die bei bestimmten Produkten nur noch 80 Prozent Kapitalgarantie gewähren würden, "das ist schon ein Einschnitt".
Auch bei der UNIQA werde der Anteil der Sparte Lebensversicherung an den Gesamteinnahmen von zuletzt 27 Prozent wegen des Zinsumfelds und EZB-Politik weiter sinken, ist Brandstetter überzeugt. Es sei schwierig, die Vorteile einer klassischen Lebensversicherung oder einer Fondspolizze schmackhaft zu machen - obwohl der "Staat nicht in der Lage" sei, "die Pensionen langfristig zu garantieren", meinte der UNIQA-Chef.
Weil man auf die Pensionslücke hinweise, bekomme sein Konzern von Pensionistenverbänden jedes Jahr die "Goldene Distel", aber auch vor Altersarmut dürfe man nicht die Augen verschließen. Die Rahmenbedingungen für Staaten seien langfristig schwierig, es würden dort notwendige Kosteneinsparungen kommen. Deshalb glaube man, dass sowohl die klassische Lebensversicherung als auch Fondspolizzen eine Zukunft haben.
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