26.11.2014 16:40:00

UNIQA 2 - Ukraine und Russland schreiben weiterhin Gewinne

In den "Krisenländern" Ukraine und Russland läuft es für die UNIQA-Versicherung weiterhin gut, sagte Konzernchef Andreas Brandstetter am Mittwoch zur APA. In beiden Ländern weise man auch nach neun Monaten Millionengewinne auf Euro-Basis auf.

In der Ukraine ist man - auf niedrigem Niveau - Marktführer und hat dort in Lokalwährung (Griwna) bis September ein Prämienplus von 24 Prozent erzielt, in Euro stand allerdings ein Minus von 12 Prozent zu Buche. Dennoch hat man dort in den ersten drei Quartalen 4,9 Mio. Euro verdient. "Die Ukraine ist ein Hoffnungsland, zu dem wir uns weiter zu hundert Prozent bekennen", so Brandstetter.

In Russland hätten beide Gesellschaften ihren sehr guten Trend des ersten Halbjahres auch im 3. Quartal fortgesetzt. In Lokalwährung nahm man fast 23 Prozent mehr ein, in Euro betrug das Plus noch immer 5,8 Prozent. Und bis September verdiente UNIQA in Russland 8,5 Mio. Euro.

Insgesamt legte UNIQA bei den abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (ohne Sparanteile der Fonds- und Indexpolizzen der Lebensversicherung) bis September um 5,3 Prozent auf 3,90 Mrd. Euro zu. Samt Fonds- und Index-Sparanteilen erhöhten sich die abgegrenzten Einnahmen um 1,7 Prozent auf 4,27 Mrd. Euro, bei den verrechneten Prämien ergab sich ein Anstieg um 1,0 Prozent auf 4,49 Mrd. Euro.

Von den abgegrenzten Eigenbehalt-Prämien von 3,90 Mrd. Euro entfielen 1,87 Mrd. Euro (+1,9 Prozent) auf Schaden/Unfall, 1,31 Mrd. Euro (+12,4 Prozent) auf die Sparte Leben und 719 Mio. Euro (+2,4 Prozent) auf die private Krankenversicherung.

Die Verwaltungskosten wurden um 9,9 Prozent oder um 30,3 Mio. Euro reduziert. Das versicherungstechnische Ergebnis verbesserte sich um 94 Prozent auf 120 (62) Mio. Euro, und die Nettoerträge aus den Kapitalanlagen wuchsen um 4,3 Prozent auf 586 Mio. Euro. Die Kapitalanlagen kletterten um 8,3 Prozent auf 29,12 Mrd. Euro.

Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt legten um 7,3 Prozent auf 3,18 Mrd. Euro zu. Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb im Eigenbehalt sanken um 1,6 Prozent auf 954 Mio. Euro.

Die Kostenquote (nach Rückversicherung) verbesserte sich auf 22,3 (23,1) Prozent, und die Combined Ratio (Schäden und Kosten gemessen an den Einnahmen) blieb nach Rückversicherung mit 98,9 (98,8) Prozent praktisch unverändert.

Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl der UNIQA-Group stieg in den ersten neun Monaten aufgrund der Übernahme der Baloise-Versicherungen in Kroatien und Serbien im Jahresabstand auf 14.451 (14.287). Davon waren 5.940 (5.959) als angestellte Außendienstmitarbeiter im Vertrieb tätig. Die Zahl der Mitarbeiter in der Verwaltung erhöhte sich auf 8.511 (8.328).

Das Ziel, die Kundenzahl von 2010 bis 2020 von 7,5 auf 15 Millionen zu verdoppeln, sei weiter aufrecht, so UNIQA-Chef Brandstetter. Derzeit halte man bei zirka 9,5 Millionen.

(Schluss) sp/rf

ISIN AT0000821103 WEB http://www.uniqagroup.com

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