17.12.2018 09:00:44

Uniper und japanische Mitsui planen LNG-Terminal in Wilhelmshaven

FRANKFURT (Dow Jones)--Der Stromkonzern Uniper hat sich bei der Entwicklung eines Flüssiggasterminals (LNG) in Wilhemshaven mit der japanischen Reederei Mitsui O.S.K. verbündet. Die beiden Unternehmen wollen die Errichtung einer sogenannte Floating Storage und Regasifizierungs-Einheit (FSRU) an dem Standort vorantreiben. Während Uniper als Projektentwickler fungiere, wolle Mitsui die Anlage erwerben und betreiben.

"Wir freuen uns, dass wir bei der Entwicklung des ersten deutschen LNG-Terminals einen so erfahrenen Partner wie Mitsui O.S.K. Lines an Bord holen konnten", wird Uniper-Vorstand Keith Martin in der Mitteilung zitiert. Die FSRU-Anlage könnte in der zweiten Jahreshälfte 2022 in Betrieb gehen.

Im Vergleich zu einer On-Shore-Anlage könnte eine FSRU-Anlage kostengünstiger und schneller gebaut werden, heißt es in der Mitteilung weiter. Die FSRU werde so konzipiert sein, dass die Beladung von kleineren Tankschiffen für den Einsatz von LNG als Schiffskraftstoff ermöglicht werde.

Zudem kündigte Uniper einen LNG-Transportvertrag mit dem Öl- und Gasunternehmen MOL an. Demnach werde der ungarische Konzern dem Düsseldorfer Unternehmen LNG-Schiffskapazität äquivalent zu einem 180.000 Kubikmeter LNG Tanker zur Verfügung stellen. Der Vertrag beginne im Dezember 2020. Uniper will die zusätzliche Schiffskapazität zur Optimierung von LNG-Lieferungen aus dem US-amerikanischen Freeport und zur weiteren Ausweitung der LNG-Handelskapazitäten nutzen.

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