Milliardenangebot |
21.11.2017 09:22:49
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Uniper lehnt Offerte von Fortum weiter ab
"Das Angebot von Fortum ist nicht akzeptabel, da es den tatsächlichen Wert von Uniper nicht widerspiegelt", erklärte Schäfer. Es sei kein nennenswerter Beitrag für eine bessere Entwicklungsperspektive für Uniper zu erkennen. Aufsichtsratschef Bernhard Reutersberg sieht daher auch keinen relevanten strategischen Nutzen für das im MDAX notierte Unternehmen. Uniper zeigte sich aber Verhandlungsbereit: "Jetzt beginnt die Zeit für Gespräche", so Schäfer.
Es werde sich zeigen, ob Fortum dazu bereit sei, den Ankündigungen verbindliche Zusagen folgen zu lassen. "Wir werden Fortum beim Wort nehmen, um die Unabhängigkeit von Uniper soweit wie möglich zu sichern", fügte der CEO hinzu.
Vor gut einer Woche hatten sich Fortum-Chef Pekka Lundmark und Schäfer bereits zum Meinungsaustauch getroffen.
Fortum will der Uniper-Konzernmutter E.ON die verbliebenen 47 Prozent an der Kraftwerkstochter für knapp 4 Milliarden Euro abkaufen. Fortum bietet 21,31 Euro je Uniper-Aktie plus gegebenenfalls 0,69 Euro je Anteil für die Dividende 2017. "Zieht man die durchschnittliche Kontrollprämie in Europa für Barangebote bei Übernahmen von Unternehmen seit 2002 heran (...), ergäbe sich ein Angebotspreis von mehr als 27 Euro je Uniper-Aktie", so Uniper am Dienstag.
Sollte das Geschäft noch platzen, müsste E.ON den Finnen bis zu 1,5 Milliarden Euro Vertragsstrafe zahlen. Die Offerte läuft bis zum 16. Januar.
E.ON hält an Verkauf von Uniper fest
Der Stromkonzern E.ON hält an seinem Plan zum Verkauf seines Uniper-Anteils an den finnischen Versorger Fortum fest. "Für E.ON ist das Angebot von Fortum hoch attraktiv", bekräftigte der DAX-Konzern, nachdem Uniper die Offerte der Finnen offiziell abgelehnt hat. E.ON will über Anfang 2018 über das Fortum-Angebot entscheiden. Dass Uniper die Gespräche mit Fortum fortsetzen wolle, begrüße der Düsseldorfer Konzern.
E.ON will seinen verbliebenen 47-prozentigen Anteil an Uniper an den finnischen Wettbewerber für knapp 4 Milliarden Euro verkaufen. Dazu haben beide Unternehmen weitreichende Absprachen getroffen. Aktuell notiert der Anteil an der Börse bei knapp 24 Euro - Uniper wird damit mit 8,7 Milliarden Euro bewertet.
FRANKFURT (Dow Jones)
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