Exit-Verpflichtung 19.09.2024 18:05:00

Uniper-Aktie etwas stärker: Regierung arbeitet an der Rückführung von Uniper in private Hände

Uniper-Aktie etwas stärker: Regierung arbeitet an der Rückführung von Uniper in private Hände

"Der Bund ist seit Dezember 2022 mit einem Anteil von über 99 Prozent Mehrheitsaktionär der Uniper SE und hat sich gegenüber der EU-Kommission verpflichtet, seine Beteiligung bis spätestens 2028 auf maximal 25 Prozent plus eine Aktie zu reduzieren", teilte das Finanzministerium mit. Der Bund prüfe gegenwärtig die Handlungsoptionen zur Einhaltung dieser Exit-Verpflichtung.

"Bislang ist noch keine finale Entscheidung über Zeitpunkt und Form einer möglichen Transkation getroffen worden", hob das Ministerium hervor. "Auf Basis eingehender Analysen kommen wir zu dem Schluss, dass eine Veräußerung über den Kapitalmarkt die zentrale Handlungsoption des Bundes zur Reprivatisierung von Uniper ist." Darüber hinaus würden vom Bund auch außerbörsliche Veräußerungsoptionen in Abhängigkeit von ihrer Validität geprüft.

Uniper: Treiben alle Vorbereitungen für Reprivatisierung voran

Der im Zuge der Energiekrise verstaatlichte Versorger Uniper hat sich nach der Ankündigung des Bundes zur Rückführung der Beteiligung "bereit für diesen Schritt" gezeigt." Uniper begrüßt die heutige Ankündigung des Bundesministeriums der Finanzen, die Möglichkeiten zur Reprivatisierung von Uniper und insbesondere eines Verkaufs über den Kapitalmarkt als zentrale Handlungsoption zu prüfen", erklärte ein Unternehmenssprecher. "Wir sind bereit für diesen Schritt und werden in enger Abstimmung mit dem Bund alle notwendigen Vorbereitungen vorantreiben."

Das Finanzministerium hatte bekanntgegeben, dass der Bund Vorbereitungen für eine Rückführung seiner seit Dezember 2022 gehaltenen Beteiligung von über 99 Prozent trifft. Der Bund prüft demnach gegenwärtig die Handlungsoptionen zur Einhaltung der gegenüber der EU-Kommission eingegangenen Verpflichtung, die Beteiligung bis spätestens 2028 auf maximal 25 Prozent plus eine Aktie zu reduzieren. "Bislang ist noch keine finale Entscheidung über Zeitpunkt und Form einer möglichen Transkation getroffen worden", so das Ministerium. "Auf Basis eingehender Analysen kommen wir zu dem Schluss, dass eine Veräußerung über den Kapitalmarkt die zentrale Handlungsoption des Bundes zur Reprivatisierung von Uniper ist." Darüber hinaus würden auch außerbörsliche Optionen geprüft.

Die Uniper-Aktie ging via XETRA nach anfänglichen Verlusten 0,30 Prozent schwächer bei 43,10 Euro aus dem Handel.

DJG/ank/kla

BERLIN (Dow Jones)

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Bildquelle: PATRIK STOLLARZ/AFP/Getty Images

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