Umsatz steigt 14.03.2014 08:15:31

Frühe Winterrabatte lassen Marge von Gerry Weber stagnieren

Der Modekonzern Gerry Weber hat dank der eigenen Einzelhandelsgeschäfte im ersten Quartal mehr umgesetzt als im Vorjahr.

Die Marge blieb jedoch unverändert - das milde Winterwetter hatte den Damenmodehersteller gezwungen, bereits früh mit Rabattaktionen zu arbeiten, um die Lager zu leeren. Der Umsatz stieg um drei Prozent auf 190,4 Millionen Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Der eigene Einzelhandel trug dabei etwas mehr als die Hälfte zum Gesamtumsatz bei. Während der Umsatz in den eigenen Läden wuchs, schwächte sich das Großhandelsgeschäft um 6,7 Prozent ab, weil sich die Händler mit Aufträgen zurückhielten.

   Das operative Ergebnis EBIT erhöhte sich zwar ebenfalls leicht um 2,5 Prozent auf 18,3 Millionen Euro, die Marge stagnierte jedoch wegen der Preisnachlässe bei 9,6 Prozent. Das Periodenergebnis lag nahezu unverändert bei 11,6 Millionen Euro.

   Die Prognose für das Geschäftsjahr 2013/14 (per Ende Oktober) bekräftigte Gerry Weber. Das EBIT soll mindestens 120 Millionen Euro erreichen, der Umsatz auf mindestens 900 Millionen Euro steigen. Dabei geht Gerry Weber für die zweite Jahreshälfte von einem besseren Großhandelsgeschäft aus. Darauf deute zumindest das Orderverhalten der Kunden hin. Dazu werde sich der eigenen Einzelhandel weiter positiv entwickeln.

   DJG/nas/jhe

   Dow Jones Newswires

Von Natali Schwab

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