Umsatz besser als erwartet 24.04.2013 10:32:37

PSA Peugeot Citroën kämpft weiter mit Krise

Der nach Volkswagen zweitgrößte europäische Autohersteller setzte im ersten Quartal mit 13 Milliarden Euro 6,5 Prozent weniger um als vor einem Jahr, teilte das Unternehmen in Paris mit. In der Autosparte brach der Erlös um zehn Prozent auf 8,7 Milliarden Euro ein. Die Zuliefertochter Faurecia konnte den Rückgang etwas abfedern, aber nicht mehr so stark wie noch zuletzt. Experten hatten allerdings mit einem noch stärkeren Umsatzeinbruch gerechnet. Die PSA-Aktie legte in den ersten Handelsminuten deutlich zu.

    Die Lage von PSA Peugeot Citroen sei vor allem in Deutschland, Frankreich und Südeuropa schwierig, hieß es. Nach dem schwachen Start in Europa ist PSA für den Gesamtmarkt etwas pessimistischer als zuletzt. Die Franzosen rechnen beim Autoverkauf in Europa jetzt mit einem Rückgang von fünf Prozent. Bisher hatte der VW-Konkurrent ein Minus zwischen zwei und fünf Prozent erwartet. Da PSA in den Schwellenländern nicht so stark vertreten ist wie zum Beispiel der heimische Rivale Renault, hängt der Autobauer besonders stark an der Entwicklung in Europa.

    2012 war bei PSA ein Rekordverlust von fünf Milliarden Euro angefallen. Um aus der Verlustzone zu kommen, wollen die Franzosen mehr als 8.000 Arbeitsplätze streichen und ein Werk bei Paris komplett schließen. Insgesamt sollen bis Ende 2014 mehr als 11.000 Stellen wegfallen. Ob die geplanten Maßnahmen ausreichen, ist allerdings unklar. Die Situation auf dem europäischen Markt im Jahr 2014 werde möglicherweise schwieriger sein als bislang angenommen, kommentierte das Unternehmen am Mittwoch. Man prüfe Konzepte, um etwaige Verschlechterungen auszugleichen.

    In der Diskussion ist auch eine vorzeitige Aufgabe des Werkes Aulnay bei Paris. Die wegen der Schließungspläne teilweise bestreikte Fabrik sollte eigentlich erst 2014 den Betrieb einstellen.

/zb/aha/fbr     

PARIS (dpa-AFX)

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