14.01.2015 15:37:58

Umfrage zum elektronischen Bezahlen in der Verwaltung / Effizient durch weniger Bargeld: Kommunen wollen sich besser aufstellen (FOTO)

Berlin (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Mit dem E-Government-Gesetz soll auch die Verwaltung auf elektronische Bezahlverfahren umgestellt werden - für mehr Effizienz und weniger Ressourceneinsatz. Viele Kommunen sind hier bereits gut aufgestellt. Der Bargeldanteil wird damit auch in der Verwaltung weiter sinken. So prophezeien es 71 kommunal Verantwortliche in einer Umfrage im Auftrag des Deutschen Städte- und Gemeindebundes e.V. und der Initiative GeldKarte e.V. von Oktober und November 2014.

In rund zwei Drittel der Kommunen ist bargeldloses Bezahlen bereits möglich. Unabhängig von den Öffnungszeiten können Bürger zudem rund zwei Drittel der kommunalen Dienstleistungen online nutzen. Die Online-Bezahlung ist bislang aber nur selten möglich (13 Prozent).

Vor Ort ist die Barzahlung momentan noch die gängigste Methode - in Puncto Beliebtheit läuft die girocard ihr bei Bürgern und Kassenpersonal jedoch den Rang ab. 38 Prozent denken, dass ihr Kassenpersonal girocard-Zahlungen bevorzugt. Bei den Bürgern glauben das sogar 49 Prozent.

Punkten können auch die Prepaid-Lösungen GeldKarte und girogo. Obwohl knapp ein Drittel die Möglichkeiten der GeldKarte in der Schulverpflegung nicht kannte, zeigten die Befragten aber spontan Interesse am Einsatz in ihrer Kommune. Auch die Bezuschussung bedürftiger Familien mit der GeldKarte findet die Mehrheit sinnvoll. So planen 61 Prozent die Abwicklung von Sozialleistungen zukünftig mit einem elektronischen Bezahlsystem wie der GeldKarte umzusetzen.

Weniger Bargeld - besseres Image

78 Prozent der Befragten sagen, dass bargeldloses Bezahlen den bürokratischen Aufwand reduziert. Weiterhin werden von 62 Prozent die Möglichkeit zur Onlineabwicklung sowie geringere Bargeldhandlingkosten (59 Prozent) positiv bewertet. "Bargeld ist teuer - das wissen auch die Kommunen", sagt Ingo Limburg, Vorstandsvorsitzender der Initiative GeldKarte e.V. 65 Prozent erwarten durch E-Geld zudem ein moderneres Image. Großes Potenzial sprechen die Befragten kontaktlosem Bezahlen zu: Mehr als zwei Drittel können sich die Nutzung in der Kommune vorstellen. Bei Mobile Payment hingegen sind es lediglich 7 Prozent, die diese Bezahloption nutzen oder dies planen.

Die Zukunft ist laut Meinung der kommunal Verantwortlichen bargeldlos: Während Bargeld weiter an Relevanz verliert, werden girocard-Zahlungen, gefolgt von Mobile Payment und Kontaktlos-Zahlungen im Jahr 2025 zu den beliebtesten Bezahlmethoden gehören. "Kommunen müssen sich zukunftsfähig aufstellen - dazu gehört unbedingt auch, eine Infrastruktur für bargeldlose Bezahlsysteme bereitzustellen", folgert Franz-Reinhard Habbel, Pressesprecher des Deutschen Städte- und Gemeindebundes e.V.

Über die Bezahlverfahren der Deutschen Kreditwirtschaft

In Deutschland gibt es rund 97 Millionen girocards (ehemals EC-Karte) - fast jeder Bürger hat sie in der Tasche. Sie ist nach Bargeld die beliebteste Bezahlform der Bundesbürger. Auch die GeldKarte, die kontaktbehaftete Prepaid-Funktion auf der girocard, ist weit verbreitet. Die GeldKarte ist eine "Geldbörse" in Chipform, die am Geldautomaten, an speziellen Ladeterminals oder über das Internet mit bis zu 200 Euro aufgeladen werden kann und an ca. 420.000 Akzeptanzstellen zum Einsatz kommt. girogo ist die kontaktlose Funktion der GeldKarte. GeldKarte und girogo dienen damit vorrangig als Kleingeldersatz.

Über den Deutschen Städte- und Gemeindebund e.V.:

Als kommunaler Spitzenverband vertritt der Deutsche Städte- und Gemeindebund die Interessen der kommunalen Selbstverwaltung der Städte und Gemeinden in Deutschland und Europa. Seine Mitglieder repräsentieren ca. 11 000 große, mittlere und kleinere Städte und Gemeinden in Deutschland mit über 50 Millionen Einwohnern und damit die deutliche Mehrheit der Kommunen und der Menschen in Deutschland.

Über die Initiative GeldKarte e.V.:

Die Initiative GeldKarte e.V. mit Sitz in Berlin versteht sich als Netzwerk für Unternehmen und Institutionen, die die GeldKarte akzeptieren oder die hierfür notwendige Infrastruktur bereitstellen. Die Initiative ist die Schaltstelle, in der Informationen und Neuigkeiten rund um die Chipkarte der Deutschen Kreditwirtschaft zusammenfließen. Sie bündelt die Interessen ihrer Mitglieder und vertritt sie gegenüber Politik und Medien. Als Motor der GeldKarte treibt die Initiative einzelne Anwendungsbereiche gezielt voran. Sie recherchiert neue Einsatzmöglichkeiten, initiiert Pilotprojekte und unterstützt bestehende Aktivitäten ihrer Mitglieder, insbesondere in den Bereichen Marketing, Public Relations und Public Affairs.

Weitere Informationen gibt es unter www.Initiative-GeldKarte.de

OTS: Initiative GeldKarte e.V. newsroom: http://www.presseportal.de/pm/101723 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_101723.rss2

Pressekontakt: Initiative GeldKarte e.V. Sarah Günther Tel.: 030 - 21 23 42 2 - 71 Fax: 030 - 21 23 42 2 - 99 sarah.guenther@initiative-geldkarte.de

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