07.07.2014 00:36:31
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Ukrainische Armee vertreibt prorussische Milizen aus Slawjansk
Von James Marson
MOSKAU--Ukrainischen Truppen ist es gelungen, die Separatistenhochburg Slawjansk im Osten des Landes einzunehmen. Die prorussischen Rebellen, die die Stadt über fast drei Monate in ihrer Gewalt hatten, zogen sich nach Angaben ukrainischer Regierungsvertreter vom Samstag zurück.
Präsident Petro Poroschenko ordnete an, die ukrainische Staatsflagge über der Stadt zu hissen, die die Armee über Wochen belagert hatte, um die Aufständischen zu vertreiben, die unter dem Kommando eines russischen Staatsbürgers standen.
Der staatliche russische Fernsehsender Perwy berichtete, das Hauptquartier der Separatisten in Donezk habe bestätigt, dass die Kämpfer gezwungen gewesen seien, sich zurückzuziehen.
Die Einnahme von Slawjansk ist ein wesentlicher Erfolg für die offiziellen ukrainischen Truppen, die seit dem Ende der Feuerpause am Montag langsame, aber stetige Erfolge gegen die Aufständischen verzeichneten. Slawjansk war ein wesentliches Zentrum des Aufstandes und die Basis für einen der wichtigsten Kommandeure, der sich Igor Strelkow nennt.
Die Rebellen zogen sich unter Mörserbeschuss durch die ukrainische Armee zurück und verloren dabei nach Angaben auf der Website des Präsidenten einen Panzer und vier weitere gepanzerte Fahrzeuge.
Das russische Staatsfernsehen zitierte die Rebellen mit den Worten, Panzer der ukrainischen Armee und Infanterie seien in die Stadt eingedrungen, woraufhin die Rebellen nach Straßenkämpfen entschieden hätten, sich zurückzuziehen.
Die fliehenden Rebellen hätten sich einen Weg durch die Linien der ukrainischen Armee bahnen können, die die Stadt komplett umzingelt hatte, und erreichten die benachbarte Stadt Kramatorsk, berichtete der russische Sender. Der ukrainische Innenminister Arsen Awakow sagte, die Rebellen zögen sich offensichtlich nach Süden in Richtung der Stadt Horliwka zurück. Auch diese Stadt ist von den Separatisten besetzt.
"Unsere bewaffneten Gruppen heißen sie auf dem Weg 'willkommen". Sie erleiden Verluste und geben auf", schrieb Awakow auf seiner Facebook-Seite.
DJG/WSJ/bam
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July 05, 2014 05:30 ET (09:30 GMT)
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