16.02.2015 11:19:31
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Ukrainische Armee schließt Abzug schwerer Waffen vorerst aus
KIEW (AFP)--Die ukrainische Armee hat den in den Verhandlungen von Minsk vereinbarten Abzug schwerer Waffen vorerst ausgeschlossen. Der für Montag geplante Beginn des Waffenabzugs von der Frontlinie stehe momentan nicht zur Debatte, erklärte Armeesprecher Wladislaw Selesniow in Kiew. Er begründete dies mit versuchten Panzerangriffen und anhaltendem Beschuss durch die prorussischen Rebellen.
Nach Angaben der ukrainischen Regierung wurde die Waffenruhe durch die Separatisten 112 mal verletzt. Mindestens fünf ukrainische Soldaten wurden demnach getötet. Bei den Kämpfen in der Nähe der Hafenstadt Mariupol seien zudem mehr als 20 weitere Soldaten verletzt worden.
Die ukrainische Regierung und die Rebellen hatten sich am vergangenen Donnerstag nach einem Verhandlungsmarathon unter Beteiligung Deutschlands, Frankreichs und Russlands auf ein "Maßnahmenpaket" zur Umsetzung der Minsker Verträge von Anfang September verständigt. Seit Sonntag 00.00 Uhr gilt eine Waffenruhe. Binnen zwei Tagen sollte danach eigentlich mit dem Abzug schwerer Waffen aus einer mindestens 50 Kilometer breiten Pufferzone begonnen werden.
Doch seit Inkrafttreten der Waffenruhe hielten insbesondere die Kämpfe um die strategisch wichtige Stadt Debalzewe an, in der tausende ukrainische Soldaten fast vollständig von prorussischen Rebellen umzingelt sind. Der urainische Armeesprecher Anatoli Stelmach warf den Rebellen vor, die Waffenruhe nicht einzuhalten und 88 mal auf Debalzewe und umliegende Dörfer geschossen zu haben.
DJG/apo
(END) Dow Jones Newswires
February 16, 2015 04:48 ET (09:48 GMT)- - 04 48 AM EST 02-16-15
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