15.09.2015 12:32:48
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ÜBERBLICK/Die wichtigsten Meldungen von der IAA
BMW sieht noch immer keine Verbesserung in China
BMW stellt nach den Worten von Finanzvorstand Friedrich Eichiner bislang keine Erholung der Nachfrage auf dem chinesischen Markt fest. "Wir sehen noch kein Wachstum in unseren Zahlen", sagte er vor Journalisten zu Beginn der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt. Auch die Preissituation in China habe sich bislang nicht verbessert. BMW hofft wie andere Autohersteller nach einem Wachstumseinbruch in China auf eine Erholung der Absatzlage in dem Land.
BMW-Chef Krüger erleidet auf IAA-Bühne Schwächeanfall
BMW-Chef Harald Krüger hat am Dienstagmorgen während einer Pressekonferenz zu Beginn der Internationalen Automobilausstellung (IAA) eine Kreislaufschwäche erlitten. Mitarbeiter begleiteten Krüger daraufhin von der Bühne. BMW brach die IAA-Pressekonferenz in der Folge ab. Ein Sprecher des Automobilherstellers sagte wenig später, der Gesundheitszustand Krügers sei stabil. Der Vorstandschef habe sich auf dem Messegelände in ärztliche Behandlung begeben. Wie der Sprecher später weiter sagte, hat Krüger alle Termine für den Auftakttag der IAA abgesagt.
Daimler-Chef bleibt für chinesischen Pkw-Markt für 2016 optimistisch
Daimler-Chef Dieter Zetsche bleibt mit Blick auf China zuversichtlich. "Ich bin auch für das nächste Jahr optimistisch, was das Wachstum in China angeht", sagte der Konzernchef während eines Pressegesprächs auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt. Im September werde Mercedes wieder "signifikantes" Wachstum sehen. Das liege zum einen am neuen Produktportfolio, zum anderen beispielsweise auch am stetig weiter ausgebauten Händlernetz, sagte Zetsche. Ob es die Stuttgarter womöglich schon im kommenden Jahr schaffen, in China an BMW vorbeizuziehen, dazu wollte Zetsche sich nicht weiter äußern.
Audi schließt Absatzminus in China nicht aus
Audi-Chef Rupert Stadler hat zu Beginn der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt einen Rückgang der Verkaufszahlen in China für das Gesamtjahr 2015 nicht ausgeschlossen. "Das werden wir sehen", sagte Stadler vor Journalisten auf die Frage, ob es in dem Land in diesem Jahr zu einem Absatzminus kommen könnte. Mit Blick auf die langfristige Entwicklung in China äußerte sich Stadler aber weiter zuversichtlich. Er könne sich "gut vorstellen", dass es in China "nächstes, spätestens übernächstes Jahr" wieder Wachstum geben werde. Die Nervosität um das Land werde sich legen.
Audi und Porsche zeigen Elektroautos - VW sieht sich im Umbruch
Die beiden Volkswagen-Töchter Audi und Porsche wollen den wachsenden Markt für Luxus-Elektroautos nicht länger Konkurrenten wie dem amerikanischen Autohersteller Tesla überlassen: Die Marken stellten einen Tag vor Beginn der Internationalen Automobilausstellung (IAA) je ein rein elektrisch betriebenes Konzeptfahrzeug vor. Beide Modelle sollen allein mit Energie aus der Elektrobatterie rund 500 Kilometer weit fahren. Volkswagen-Vorstandschef Martin Winterkorn gab sich zudem gelassen angesichts potenzieller neuer Konkurrenten wie Google und Apple. Volkswagen bleibe "auf dem Fahrersitz", sagte er.
Conti will mit digitalisierten Technologien überdurchschnittlich wachsen
Mit Fahrerassistenzsystemen und anderen digitalisierten Technologien wie Elektronik, Sensorik und Software erziele Conti bereits heute etwa 60 Prozent des Automotive-Umsatzes. In den nächsten fünf Jahren rechne Conti mit diesen Technologien mit einem Zuwachs, "der über dem durchschnittlichen Wachstum des Automotive-Geschäfts liegt", sagte Konzernchef Elmar Degenhart
Conti prüft Wiedereinstieg ins Batteriezellengeschäft über JV
Continental prüft nach den Worten des Konzernchefs einen Wiedereinstieg in das Geschäft mit Batteriezellen. "Wir überlegen uns, wie wir uns dort zukünftig strategisch aufstellen", sagte CEO Elmar Degenhart auf der Pressekonferenz auf der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA). Das könnte beispielsweise auch eine Kooperation in Form eines Joint Ventures sein, sagte der Konzernchef weiter. Dazu sei aber noch keine Entscheidung gefallen.
Bosch will mit Bereich Mobility Solutions 2015 zweistellig wachsen
Mit dem Mobilitätsgeschäft wächst Bosch in diesem Jahr zweistellig. Der Umsatz in diesem Unternehmensbereich werde 2015 um rund 10 Prozent zulegen, währungsbereinigt um rund 5 Prozent, teilte der Automobil- und Technologiekonzern am Dienstag auf der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) mit. Die weltweite Automobilproduktion werde im gleichen Zeitraum aber wohl nur "marginal" zulegen. Beim Thema Elektromobilität hatte Bosch bereits am Morgen den Zukauf des Start-Ups Seeo in den USA bekannt gegeben, welches sich mit der Entwicklung von Festkörperzellen für die Batterien in E-Autos beschäftigt.
Verbrennungsmotoren bleiben im Zentrum der IAA
Die Elektromobilität ist weit von einem weltweiten Durchbruch entfernt - das zeigt die am Dienstag in Frankfurt beginnende Internationale Automobilausstellung (IAA): Der Verbrennungsmotor werde "in den kommenden Jahren weiter eine tragende Rolle spielen", sagte der Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann, am Montag angesichts der für die Messe geplanten Produktvorstellungen. Klassische Automotoren hätten "noch erhebliches Optimierungspotenzial".
Regierung schließt Prämie für E-Autos aus
Vor dem Start der Internationalen Automobilausstellung IAA hat die Bundesregierung klargestellt, keine Prämien für den Kauf von Elektrofahrzeugen zu planen. Man halte diese Idee "nicht für zielführend", sagte der Sprecher des Bundesverkehrsministeriums, Sebastian Rudolph. Unter anderem die Grünen haben eine Prämie in Höhe von 5.000 Euro beim Kauf eines E-Autos vorgeschlagen. Rudolph sagte, die Bundesregierung investiere das Geld lieber in Forschung und Entwicklung einerseits sowie in komplette Maßnahmenpakete andererseits.
Daimler-Chef sieht sich beim Datenschutz in der Verantwortung
Datenschutz spielt für den Daimler-Chef bei der fortschreitenden Digitalisierung eine große Rolle. Daimler sei in der Verantwortung, "dass persönliche Informationen unserer Kunden nicht an Dritte gelangen", und die Fahrzeuge zudem nicht von außen manipuliert werden können, sagte Dieter Zetsche auf der Vorabendveranstaltung zur Internationalen Automobil Ausstellung (IAA).
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September 15, 2015 06:01 ET (10:01 GMT)
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