03.09.2021 18:59:40
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ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Markit: Geschäft der US-Dienstleister verliert an Dynamik
Die Geschäftsaktivität in der US-Dienstleistungsbranche hat sich im August gedämpfter als im Vormonat gezeigt. Der von IHS Markit für den Sektor ermittelte Einkaufsmanagerindex schwächte sich ab auf 55,1 von 59,9 Punkten. Volkswirte hatten einen Stand von 55,3 vorhergesagt. Vorläufig war für August ein Wert von 55,2 ermittelt worden. Insgesamt hat sich die Entwicklung in der US-Wirtschaft im August verlangsamt.
US-Jobwachstum bricht im August ein
Das US-Jobwachstum hat im August einen überraschenden Rückschlag erlitten, da die Delta-Variante das Vertrauen der Unternehmer beeinträchtigte. Wie das US-Arbeitsministerium berichtete, entstanden in der Privatwirtschaft und beim Staat lediglich 235.000 zusätzliche Stellen. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten dagegen einen Zuwachs um 720.000 Jobs erwartet. Die Angaben für die beiden Vormonate wurden kumuliert um 134.000 Jobs nach oben revidiert:
EU stellt Taliban Bedingungen für Hilfszahlungen und Kontakte
Die Europäische Union hat den radikalislamischen Taliban Bedingungen für weitere Hilfszahlungen für Afghanistan und diplomatische Kontakte gestellt. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell sagte im slowenischen Kranj, die Außenminister der 27 Mitgliedsländer hätten sich im Grundsatz auf gemeinsame "Prüfsteine" für die erwartete Taliban-Regierung in Kabul geeinigt. Dazu zähle die freie Ausreise für europäische Staatsbürger und Afghanen sowie freier Zugang für humanitäre Helfer.
Merkel sichert Betroffenen von Flutkatastrophe Solidarität zu
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den Betroffenen der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz Solidarität zugesichert. "Die Botschaft, die ich als erstes sagen möchte, ist, dass wir diese Flut nicht vergessen - auch wenn schon ein paar Tage vergangen sind", sagte Merkel bei ihrem zweiten Besuch im Ahrtal auf einer Pressekonferenz in Grafschaft. Es werde noch viele Monate und Jahre brauchen, um die Schäden zu beheben.
Gesetzliche Krankenkassen mit Defizit von 1,9 Mrd Euro im ersten Halbjahr
Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie hat sich die finanzielle Lage bei den gesetzlichen Krankenkassen weiter verschlechtert. Die 103 gesetzlichen Kassen verbuchten im ersten Halbjahr ein Defizit von 1,9 Milliarden Euro, wie das Bundesgesundheitsministerium mitteilte. Ressortchef Jens Spahn (CDU) bekräftigte aber das Ziel, die Beiträge für die Versicherten notfalls auch über einen höheren Bundeszuschuss 2022 stabil zu halten.
UNO: Corona-Beschränkungen führten zeitweilig zu verbesserter Luftqualität
Die Beschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie im Jahr 2020 haben zeitweilig für eine deutlich verbesserte Luftqualität gesorgt. Vor allem in den Ballungsräumen sei die Luftverschmutzung merklich zurückgegangen, hieß es in einem Bericht der UN-Weltwetterorganisation (WMO). Die Feinstaubkonzentration sank demnach in einigen Städten im Frühjahr 2020 im Vergleich zum gleichen Zeitraum in den Jahren 2015 bis 2019 um bis zu 40 Prozent.
+++ Konjunkturdaten +++
US/ISM-Index Service Auftragseingang Aug 63,2 (Juli: 63,7)
US/ISM-Index Service Preise Aug 75,4 (Juli: 82,3)
US/ISM-Index Service Beschäftigung Aug 53,7 (Juli: 53,8)
US/ISM-Index Service Aktivität Aug 60,1 (Juli: 67,0)
US/ISM-Index Service Aug 61,7 (Juli: 64,1)
US/ISM-Index Service Aug PROGNOSE: 61,6
DJG/DJN/AFP/apo/sha
(END) Dow Jones Newswires
September 03, 2021 13:00 ET (17:00 GMT)
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