UBS Aktie
WKN DE: A12DFH / ISIN: CH0244767585
Sondereffekt stützt |
23.04.2018 12:25:52
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UBS übertrifft Erwartungen im 1. Quartal - Aktie verliert trotzdem
Die UBS verdiente im Zeitraum von Januar bis März unter dem Strich 1,5 Milliarden Franken, 19 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten laut einem vom Unternehmen selbst erhobenen Konsens mit 1,38 Milliarden gerechnet.
Der Vorsteuergewinn legte um 17 Prozent auf 1,97 Milliarden Franken zu. Enthalten im Ergebnis war ein Gewinn von 225 Millionen Franken im Zusammenhang mit Änderungen bei der Pensionskasse der UBS in der Schweiz. Auf der anderen Seite verbuchte die Bank Restrukturierungskosten in Höhe von 128 Millionen Franken. Der bereinigte Vorsteuergewinn ging um 3 Prozent auf 1,88 Milliarden Franken zurück.
Anleger wenden sich von UBS-Aktie ab
Die UBS hat die Investoren mit ihren Quartalszahlen enttäuscht. Sie quittierten dies mit Verkäufen der Aktie. Gegen Mittag lagen UBS-Papiere im Schweizer Leitindex SMI mit 3,46 Prozent im Minus bei 16,61 Franken.
Die Schweizer Großbank hatte den Gewinn im ersten Jahresviertel 2018 zwar deutlich gesteigert und die Erwartungen zahlreicher Analysten übertroffen, allerdings wurde die Qualität der Ergebnisse bemängelt. Der Ausblick auf das Gesamtjahr ist zudem nur verhalten optimistisch und gespickt mit Verweisen auf bestehende Unsicherheiten. Saisonal bedingt dürften die Erträge in bestimmten Bereichen im zweiten Quartal zudem niedriger ausfallen, hieß es seitens des Managements.
Der Jahresauftakt sei durchwachsen verlaufen, schrieb Goldman-Sachs-Analyst Jernej Omahen in einer ersten Reaktion. Im Investmentbanking hätten die Schweizer stark abgeschnitten. Mit dem restlichen Geschäft zeigte er sich aber unzufrieden und verwies vor allem auf den höher als erwarteten Verlust bei den Konzernfunktionen.
Analystin Anke Reingen von RBC und JPMorgan-Analyst Kian Abouhossein urteilten ähnlich. Das im ersten Quartal starke Investmentbanking-Geschäft dürfte nicht nachhaltig sein, befürchtet etwa Reingen nach den Kommentaren des UBS-Managements sowie nach Berechnungen Datenanbieters Dealogic. Der JPMorgan-Experte monierte die Kosten auf Konzernniveau. Für ihn bleibt die UBS aber trotzdem die Bank mit dem besten Mix an Geschäften.
Dow Jones / dpa-AFX

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