Bessere Alternative |
10.10.2023 11:42:00
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UBS-Aktie steigt: Vorsichtige Kritik des FSB - Credit Suisse hätte anders abgewickelt werden können
Die schweizerischen Behörden hatten eine Übernahme von CS durch UBS arrangiert, wobei die Inhaber so genannter AT1-Anleihen ihr Investment verloren, nicht aber die Aktionäre. In der Folge hatten Analysten und Markteilnehmer die Glaubwürdigkeit des internationalen Regelwerks in Frage gestellt, das eine umgekehrte Beteiligung der Investoren vorsieht. Die europäischen Aufsichtsbehörden hatten das Vorgehen der Schweiz begrüßt, zugleich aber klargestellt, dass im Rest Europas gemäß den vereinbarten Regeln verfahren würde.
Zugleich ist der FSB bei seiner Überprüfung aber zu der Erkenntnis gelangt, dass nach den jüngsten Geschehnissen bestimmte Teile des Abwicklungsrahmens analysiert und besser umsetzbar gemacht werden müssten. Als ein Beispiel nennt das Gremium die Notwendigkeit eines wirksamen öffentlichen Liquiditäts-Backstops und die Fähigkeit der Banken, auf diesen auch zugreifen zu können.
Als weitere Lehre bezeichnet der FSB die Erkenntnis, dass auch Institute wie Silicon Valley Bank (SVB), Signature Bank und First Republic Bank, obwohl keine systemisch wichtigen oder international tätigen Großbanken (G-SIBs), im Falle eines Scheiterns systemrelevant sein könnten.
Der FSB will nun prüfen, ob die Anforderungen an die Abwicklungsplanung und die Verlustabsorptionskapazität auf mehr Banken ausgedehnt werden müssen, wie die Abwicklungsbehörden besser auf die zunehmende Geschwindigkeit von Bankabwicklungen vorbereitet werden können, und welche Auswirkungen die jüngsten Ereignisse auf die Rolle der Einlagensicherung in Abwicklungsvereinbarungen haben.
Die UBS-Aktie notiert an der SIX zeitweise 0,99 Prozent höher bei 22,36 Franken.
DJG/hab/sha
FRANKFURT (Dow Jones)
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