Stärkere Nachfrage |
25.08.2021 17:52:00
|
UBM-Halbjahr: Bisher höchster Nettogewinn - Vor Steuern unter Vorjahr - UBM-Aktie in Grün
Trotz Corona habe man beim Vorsteuerergebnis das zweitstärkste Halbjahr der Firmengeschichte abgeliefert, statt der zuletzt noch befürchteten "Corona-Delle" erwarte man hier nun 55 bis 60 Mio. Euro im Gesamtjahr, sagte CEO Thomas G. Winkler am Mittwoch. Im abgelaufenen Jahr war das EGT um rund 12 Prozent auf 62,3 Mio. Euro gesunken. Die Guidance für 2021, die freilich von einer weiteren positiven Entwicklung des Pandemie-Geschehens abhängig sei, liege rund 30 Prozent über dem Consensus und unterstreiche, dass man schneller als erwartet an die Vor-Corona-Entwicklung anschließen könne, erklärte Winkler im Halbjahresbericht. Beim Nettogewinn habe man sogar den bisher besten Wert erzielt.
Durch den Verkauf mehrerer Projekte schon vor ihrer Umsetzung habe man erfolgreich gegengesteuert. Mit zwei Zukäufen in München habe man wieder den Akquisitionsmotor gestartet und die Projekt-Pipeline auf ein Rekord-Hoch von 2,4 Mrd. Euro aufgefüllt, so Winkler. Die Pipeline besteht derzeit zu 51 Prozent aus Wohnen und zu 37 Prozent aus Büros; über 80 Prozent der Projekte liegen in Deutschland und Österreich.
An liquiden Mitteln verfügte UBM Ende Juni über 407,0 Mio. Euro, nach 247,2 Mio. Euro Ende 2020. Die Eigenkapitalquote lag mit 34,5 Prozent weiter am oberen Ende der Ziel-Range von 30 bis 35 Prozent. Die Nettoverschuldung sank auf 449,5 Mio. Euro. Bis Juni erwirtschaftete UBM 237,3 Mio. Euro Gesamtleistung, nach 181,3 Mio. Euro im Vorjahresvergleich. Der Mitarbeiterstand blieb mit 337 (342) per 30. Juni etwa gleich.
Im Ausblick heißt es, man rechne damit, dass die Leistungen der UBM künftig noch stärker nachgefragt würden. Dafür spreche, dass ein erheblicher Anteil an Vor-Corona-Büroraum nach Auslaufen der Mietverträge nur mit einer kompletten Neu-Entwicklung wieder verwendet werden könne. "Steigende Leerstände bei Vor-Corona-Bürobeständen, die völlig neu überdacht werden müssen, eine radikale ESG-Orientierung bei Immobilien-Investoren und ein neuer Zugang aufgrund explodierender Baukosten sprechen dabei für uns", verwies Winkler auch auf das Thema Environmental Social Governance (ESG). Der Immo-Markt bleibe ein Verkäufer-Markt, es sei immer häufiger nötig, sich schon früh in der Entwicklung einen Einstieg zu sichern.
Die UBM-Aktie notierte im Wiener Handel letztlich 0,93 Prozent fester bei 43,60 Euro.
APA
![](https://images.finanzen.at/images/unsortiert/wertpapierdepot-absichern-aktienchart-boerse-750493204-260.jpg)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu UBM Development AGmehr Nachrichten
11.02.25 |
Börse Wien in Grün: ATX Prime schließt in der Gewinnzone (finanzen.at) | |
11.02.25 |
Dienstagshandel in Wien: Am Dienstagnachmittag Gewinne im ATX Prime (finanzen.at) | |
11.02.25 |
Handel in Wien: ATX Prime verliert am Mittag (finanzen.at) | |
11.02.25 |
ATX Prime aktuell: ATX Prime fällt zum Start (finanzen.at) | |
10.02.25 |
Montagshandel in Wien: Anleger lassen ATX Prime am Nachmittag steigen (finanzen.at) | |
07.02.25 |
ATX Prime aktuell: ATX Prime legt zum Start den Rückwärtsgang ein (finanzen.at) | |
06.02.25 |
Gewinne in Wien: ATX Prime legt zum Ende des Donnerstagshandels Turbo ein (finanzen.at) | |
06.02.25 |
Börse Wien: ATX Prime stärker (finanzen.at) |
Analysen zu UBM Development AGmehr Analysen
12.12.24 | UBM Development buy | Erste Group Bank | |
17.10.24 | UBM Development buy | Warburg Research | |
01.10.24 | UBM Development buy | Warburg Research | |
12.09.24 | UBM Development buy | Warburg Research | |
02.09.24 | UBM Development kaufen | Warburg Research |
Aktien in diesem Artikel
UBM Development AG | 19,20 | 2,95% |
|