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29.11.2024 15:43:00
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Uber-Aktie im Plus: Uber-Österreich-Chef wünscht von künftiger Regierung Förderung von E-Autos
Uber arbeitet in Österreich mit rund 2.000 Taxiunternehmen zusammen, rund 5.000 Taxifahrer sind auf der Plattform vertreten. Vollelektrisch fahren derzeit aber nur 2 bis 3 Prozent.
Uber seit 2014 in Österreich
Der Fahrdienstvermittler startete in Wien im Jahr 2014 - unter Protest der etablierten Taxi-Anbieter - und vermittelte Mietwagenfahrer. Die Zusammenlegung des Taxi- und Mietwagengewerbes, auch bekannt als "Lex Uber", trat im Jänner 2021 in Kraft. Großteils wurden die Regelungen des Taxigewerbes übernommen, aber etwas mehr preisliche Flexibilität geschaffen. Alle Fahrer müssen seitdem einen Taxischein besitzen. Seit Mai ist Uber österreichweit am Land verfügbar. Taxiunternehmen zahlen beispielsweise in Wien eine Provision zwischen 10 und 18 Prozent pro Fahrt an Uber.
Die Coronapandemie ließ die Taxibranche zeitweise schrumpfen, seit 2023 geht es wieder stark bergauf. "Der Taximarkt hat sich sehr gut entwickelt", sagte der Uber-Österreich-Chef. Auch einen Fahrermangel in den Städten gibt es nicht mehr. "Angebot und Nachfrage hat sich gut ausbalanciert", so Essl.
Erleichterungen bei Taxi-Vergaben am Land gefordert
Von der künftigen Regierung hätte Uber auch gerne Erleichterungen bei der Vergabe von Taxi-Lizenzen am Land und Maßnahmen für geteilte Mobilität ("Ridesharing"). Am Land gibt es laut Uber zu wenige Taxifahrer und deswegen wenig Nachfrage, etwa im Weinviertel, Mostviertel und in Teilen der Steiermark und Oberösterreich. In Wien, Salzburg und Innsbruck sind Touristen für den US-Fahrdienstvermittler eine "zentrale Kundengruppe". Konkrete Zahlen zur Fahrgastentwicklung und zur Profitabilität in Österreich veröffentlicht Uber nicht.
Im NYSE-Handel gewinnt die Uber-Aktie zeitweise 0,28 Prozent auf 71,82 US-Dollar.
cri/tpo
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