Ergebnisziel bekräftigt 22.07.2015 09:10:46

TUI spürt bislang keine Griechenland-Folgen im Geschäft

"Normalerweise beeinflussen solche Unsicherheiten das Verhalten unserer Kunden. Bei der Griechenland-Krise ist das nicht der Fall", sagte TUI-Vorstandschef Friedrich Joussen dem Magazin Euro laut Vorabbericht. Eine Buchungszurückhaltung könne das Unternehmen aktuell nicht feststellen.

   Ereignisse wie der Terroranschlag Ende Juni in Tunesien führten vielmehr dazu, dass "die traditionell beliebten Ziele Griechenland und Kanaren stärker in den Fokus der Urlauber gerückt sind." Auf einen Grexit, ein Ausscheiden Griechenlands aus der Euro-Zone, "sind wir aber auf jeden Fall vorbereitet", ergänzte Joussen, der seit 2013 an der TUI-Spitze steht. "Für unsere Hotels haben wir Vorkehrungen getroffen. Wir haben zum Beispiel in Verträgen festgelegt, in welcher Währung die Buchungen bezahlt werden, wenn Griechenland den Euroraum verlassen sollte."

   Joussen bekräftigte das Konzern-Ergebnisziel für 2015 von einer Milliarde Euro vor Zinsen und Steuern. Außerdem kündigte der 52-Jährige weitere Kostensenkungen im Vertrieb an. "Wir verdienen in Deutschland nicht genug. Das liegt an den zu hohen Kosten im Vertrieb. Da müssen wir ran." Schließungen von Reisebüros oder Provisionskürzungen soll es aber "keinesfalls" geben.

   DJG/kla/mgo

   Dow Jones Newswires

   FRANKFURT (Dow Jones)

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