Flottenreduzierung |
11.06.2020 17:52:47
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TUI-Aktie tiefrot: Pilotengewerkschaft macht Front gegen Stellenabbau bei TUIfly
TUI hatte angekündigt, die TUIfly-Flotte in etwa zu halbieren und massiv Stellen abzubauen. Rund 700 der 1.400 Stellen in Cockpit und Kabine sollen zur Disposition stehen.
Anfang April hatte Europas größter Reisekonzern von der Förderbank KfW einen Kredit über 1,8 Milliarden Euro erhalten, um die Krise zu überstehen. Medienberichten zufolge hat der Konzern zudem bei der Bundesregierung wegen weiterer Hilfen vorgefühlt.
Laut Vereinigung Cockpit hat Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann alle Beteiligten zu einem Runden Tisch eingeladen. "Im Vorfeld der Gespräche im Wirtschaftsministerium am Montag dürfen keine vorschnellen Fakten geschaffen werden", sagte Markus Wahl, Präsident der Vereinigung Cockpit. "Der Aufsichtsrat muss nun umsichtig agieren, um nicht unnötig politisches Porzellan zu zerschlagen und so die Zukunft des Konzerns aufs Spiel zu setzen." Er gehe nicht davon aus, dass die Regierung des Heimatlandes der TUI "dabei zusehen wird, wie der deutsche Steuerzahler den Jobabbau in der heimischen Wirtschaft subventionieren wird."
Im XETRA-Handel ging es mit der TUI-Aktie bergab. Zum Handelsende bleib ein Minus von 9,66 Prozent bei 4,94 Euro an der Kurstafel.
FRANKFURT (Dow Jones)
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