02.07.2013 10:14:59
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TÜV Rheinland: Deutsche Börse Cloud Exchange AG
Die eigens gegründete Tochtergesellschaft Deutsche Börse Cloud Exchange AG (DBCE) wird nach dem Aufbau des Marktplatzes alle börsentypischen Aktivitäten von der Bereitstellung des Handelssystems über das Settlement bis zum Management der Zahlungsströme durchführen.
Damit der weltweite Handel von Cloud-Infrastruktur-Dienstleistungen so sicher und schnell verlaufen kann wie der von Aktien oder natürlichen Rohstoffen, müssen sich auch die Anbieter der DBCE einem umfassenden Zulassungsverfahren unterziehen. Konzipiert wird dieses Zulassungsverfahren von TÜV Rheinland, der das Projekt als Spezialist für Informationssicherheit und unabhängiger Partner begleitet. "Dieses Angebot wird das Cloud Computing insbesondere im Mittelstand sehr beflügeln. Wir freuen uns, dass die Deutsche Börse auch hier großen Wert darauf legt, nicht nur eine hochprofessionelle, sondern auch sichere Plattform zu betreiben", erklärte Ulrich Fietz, Finanzvorstand bei TÜV Rheinland.
Um den Anforderungen des Marktes so gerecht wie möglich zu werden, hat die DBCE ein Early Adopter Programm ins Leben gerufen, zu dem auch namhafte Markt-Akteure wie Equinix, Host Europe, das Leibniz-Rechenzentrum, T-Systems und weitere nationale und internationale Unternehmen gehören. Das Angebot der DBCE richtet sich sowohl an die klassische IT-Industrie als auch an nationale und internationale mittelständische Unternehmen sowie Großkonzerne. Der Mittelstand begegnet dem Cloud Computing erfahrungsgemäß häufig noch mit großer Skepsis in Bezug auf Datenschutz und Datensicherheit. "Das Vertrauen wird einer unserer wesentlichen Erfolgsfaktoren für die Akzeptanz des Marktplatzes sein", erklärt Michael Osterloh, Vorstand der Deutsche Börse Cloud Exchange AG. "Vertrauen und Akzeptanz können wir nur über testierte Qualität und Sicherheit schaffen. Deshalb ist es wichtig, TÜV Rheinland als Partner an unserer Seite zu haben. Die Spezialisten für Informationssicherheit verfügen über das entsprechende Know-how um dieser Anforderung gerecht zu werden", ist Osterloh überzeugt.
Über die Handelsplattform der DBCE können Käufer von IaaS-Ressourcen ein hohes Maß an Sicherheit und Standardisierung voraussetzen. Das sorgt für Transparenz und ermöglicht Teilnehmern, Ressourcen bedarfsgerecht einzukaufen. Das Zulassungsverfahren wird vom TÜV Rheinland gemeinsam mit der Deutschen Börse Cloud Exchange AG konzipiert.
TÜV Rheinland hat bereits mehrere Unternehmen im Bereich Cloud Security zertifiziert, unter anderem aus der Telekommunikationsbranche sowie dem Gesundheits- und Finanzwesen. Basis ist ein eigens entwickelter und umfassender Anforderungskatalog für Sicherheit und Compliance von Cloud-Diensten. Das Zertifikat "Certified Cloud Service" orientiert sich sowohl an den hohen Anforderungen des Bundesdatenschutzgesetzes, als auch am Informationssicherheits-Managementsystem nach ISO 27001 und am IT-Grundschutz des BSI. Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist die Qualität des Cloud Services. Dafür werden Prozesse und das Leistungsversprechen genau unter die Lupe genommen. Weder national noch international gibt es bislang vergleichbar hohe und verbindliche Standards für die Cloud.
Originaltext: TÜV Rheinland AG Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/31385 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_31385.rss2
Pressekontakt: Kontakt Presse TÜV Rheinland Informationssicherheit Sabine Rieth Tel.: 0221/806-3975 Mobil: 0174/1880269 E-Mail: sabine.rieth@i-sec.tuv.com www.tuv.com/informationssicherheit
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