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17.06.2015 14:43:46

Tsipras: Griechenland lässt sich keine Entscheidungen aufzwingen

   Von Stelios Bouras

   ATHEN (Dow Jones)--Griechenlands Premier Alexis Tsipras will sich keine harten Entscheidungen von außen aufzwingen lassen. Nur seine Regierung werde über harte Maßnahmen für ein Rettungsprogramm und die Zukunft des Landes befinden, sagte Tsipras im Anschluss an ein Treffen mit Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann. Eine vorgezogene Neuwahl schloss Tsipras explizit aus.

   "Wir haben nur eine Möglichkeit, eine Lösung, die ökonomisch tragfähig ist und daher von Regierung und Parlament akzeptiert werden kann", sagte Tsipras.

   Vor dem Hintergrund der zähen Verhandlungen mit den internationalen Geldgebern erklärte Tsipras: "Falls es ein ehrenhaftes Abkommen gibt, werden meine Mitarbeiter und ich die Kosten seiner Durchführung auf uns nehmen. Im gegenteiligen Fall werden wir es sein, die ein großes Nein zu einer katastrophalen Politik für Griechenland sagen."

   Am Dienstag hatte Tsipras die Gläubiger heftig dafür attackiert, wie sich mit der griechischen Schuldenkrise umgehen. Zugleich legte er nahe, dass ein Treffen der europäischen Staats- und Regierungschefs eine Lösung in der verfahrenen Situation bringen könnte. Athen und seine Europartner ringen seit Wochen um neue Finanzhilfen und damit verbundene Reformauflagen.

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

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   June 17, 2015 08:26 ET (12:26 GMT)

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