Wahlprognosen |
01.11.2024 22:24:00
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Trump oder Harris? Dieser Forscher prognostiziert den Wahlausgang 2024
• Harris im Vorteil
• Knappes Rennen zwischen Harris und Trump
Allan Lichtman enthüllt Vorhersage für die US-Präsidentschaftswahl 2024: Das "13-Schlüssel"-Modell
Der 77-jährige angesehene Geschichtsprofessor Allan Lichtman, dessen "13-Schlüssel"-Modell für Vorhersagen historisch fast fehlerlos war, hat seine Prognose für die US-Präsidentschaftswahl 2024 abgegeben. Lichtmans Vorhersagesystem, bekannt als "13 Keys to the White House", basiert nicht auf traditionellen Umfragen, sondern auf historischen und politischen Faktoren, die den Wahlausgang bestimmen. Diese "Schlüssel" analysieren, ob die Regierungspartei im Vorteil ist oder ob eine Niederlage droht. Die 13 Schlüsselfaktoren reichen von wirtschaftlichen Indikatoren über den Amtsbonus bis hin zu den Persönlichkeitsmerkmalen der Kandidaten. Entscheidend ist, dass eine Partei verliert, wenn sechs oder mehr dieser Schlüssel gegen sie ausfallen.
Harris trotz negativer Schlüssel in starker Position
In einem Interview mit dem Miami Herald im August gab Lichtman bekannt, dass drei der "Schlüssel" derzeit gegen die Demokraten sprechen, was Harris dennoch eine gute Ausgangslage verschaffe. Diese Schlüssel umfassen den Verlust des "Amtsinhaber-Bonus", da Harris nicht die amtierende Präsidentin ist, das Charisma von Harris, das schwächer ist als das von Biden, sowie die Verluste der Demokraten bei den Zwischenwahlen 2022. Dennoch ist der Vorsprung der Demokraten groß genug, um Harris in eine starke Position zu bringen.
Ein enges Rennen: Chance für Trump?
Donald Trump steht vor einem Comeback ins Weiße Haus und könnte auf seine treue Basis zählen, insbesondere nach Ereignissen wie den versuchten Anschlägen auf ihn, der seine Anhänger weiter mobilisiert hat. Harris hingegen führt momentan in den Umfragen und profitiert von einer Euphorie, welche besonders in den entscheidenden Swing States Wirkung zeigen könnte. Lichtmans Modell nach stehen die Karten weiterhin klar für die Demokraten. Nun bleibt abzuwarten, ob seine Prognose sich auch wieder bei den US-Wahlen am 5. November bestätigen wird.
Redaktion finanzen.at
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