Kurz vor einem Deal |
05.04.2019 17:15:00
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Trump hofft auf baldigen Durchbruch im Handelsstreit mit China
Bereits am Donnerstag hatte Trump erklärt: "Wir stehen kurz davor, einen Deal zu machen." Allerdings sei ein Abkommen weiterhin nicht garantiert, bevor nicht alle Streitpunkte aus dem Weg geräumt seien. Innerhalb der nächsten rund vier Wochen "könnte etwas sehr Monumentales verkündet werden", sagte Trump. Die USA und China sind die beiden größten Volkswirtschaften der Welt.
Auch Chinas Präsident Xi Jinping sah die Handelsgespräche auf einem guten Weg. Es seien "substanzielle Fortschritte" gemacht worden, erklärte Xi Jinping laut der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua in einer Nachricht, die von Liu He an Trump übermittelt wurde. Der chinesische Staatschef wünschte sich darin, dass die Verhandlungen über den Vertragstext so schnell wie möglich abgeschlossen werden. Liu He ist der Chefunterhändler der chinesischen Delegation, die zu der jüngsten Gesprächsrunde nach Washington gereist war.
Trump sagte, das mögliche Handelsabkommen mit China könnte eine der umfassendsten Vereinbarungen werden, die jemals abgeschlossen worden seien. "Das ist der Großvater von allen. Wir werden sehen, ob es passiert. Es gibt eine sehr, sehr gute Chance, dass es passiert. Ich denke, es wäre für beide Länder großartig." Wenn ein Abkommen zustande komme, dann werde es ein Gipfeltreffen mit Xi Jinping geben.
Die USA und China liefern sich seit Monaten eine beispiellose Handelsauseinandersetzung. Die Vereinigten Staaten haben Sonderzölle auf Waren aus China im Wert von mehr als 250 Milliarden Euro erhoben. China reagierte mit Vergeltungszöllen. Seit Wochen pendeln Delegationen beider Länder zwischen Peking und Washington hin und her, um nach einer Lösung in dem Konflikt zu suchen und über ein Handelsabkommen zu verhandeln.
Die USA fordern mehr Marktzugang in China, eine Verringerung des US-Handelsdefizits sowie einen besseren Schutz gegen Produktpiraterie und zwangsweisen Technologietransfer für in China tätige US-Unternehmen. Auch stoßen sich die USA an staatlicher Förderung chinesischer Firmen, die den Markt verzerre.
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WASHINGTON/PEKING (dpa-AFX)
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