13.06.2023 22:57:38
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Trump äußerte sich vor Gericht in Miami nicht selbst
MIAMI/WASHINGTON (dpa-AFX) - Der frühere US-Präsident Donald Trump hat sich vor Gericht nicht selbst öffentlich zur Anklage in der Dokumenten-Affäre gegen ihn geäußert. Er bekannte sich wie erwartet "nicht schuldig" - ließ dies aber über seinen Anwalt Todd Blanche erklären, ohne selbst das Wort zu ergreifen, wie eine Reporterin der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag aus der Sitzung des Gerichts in Miami berichtete. Der republikanische Präsidentschaftsbewerber hatte zu dem Termin im Bundesstaat Florida persönlich erscheinen müssen.
Die Sitzung fand hinter verschlossenen Türen statt. Kameras und andere elektronische Geräte waren im Gerichtsgebäude nicht erlaubt. Daher wurden Details aus der Sitzung zum Teil erst mit etwas Verzögerung publik.
Es ist das erste Mal, dass gegen einen Ex-Präsidenten auf Bundesebene Anklage erhoben wurde. Bei seinem Auftritt an dem Gericht in Miami wurde von Trump kein Polizeifoto gemacht, wie das sonst für Beschuldigte bei solchen Terminen üblich ist. Dem Ex-Präsidenten wurden erwartungsgemäß auch keine Handschellen angelegt. Trump musste allerdings vor der Sitzung Fingerabdrücke abgeben, wie ein Gerichtsmitarbeiter auf Nachfrage erklärte.
Trump war im April bereits im Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen an einen Pornostar auf bundesstaatlicher Ebene in New York angeklagt worden. Auch in New York hatten die Behörden bei Trump auf Handschellen und ein Polizeifoto verzichtet./trö/DP/men
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