Trotz Gewinnrückgangs |
22.03.2017 12:06:00
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CA Immo-Aktie trotzt dem Gesamtmarkt: Höhere Dividende
Das Konzernergebnis sei das bisher zweitbeste in der Firmengeschichte, betonte der börsenotierte Immobilienkonzern am Dienstagabend in einer Aussendung.
Der Rückgang hängen vor allem mit den Neubewertungen und geringeren Immobilienverkäufen zusammen. So wurden aus dem Verkauf von langfristig gehaltenem Immobilienvermögen im Vorjahr nur 23,3 Mio. Euro lukriert. 2015 waren es noch 36,5 Mio. Euro. Das Neubewertungsergebnis lag mit 138,3 Mio. Euro ebenfalls deutlich unter dem Vorjahresrekordwert von 213,8 Mio. Euro.
Dagegen stiegen die Nettomieterlöse im Vorjahr um 8,5 Prozent von 135,6 auf 147,2 Mio. Euro. Die Mieterlöse stiegen um 7 Prozent auf 165,6 Mio. Euro, was hauptsächlich mit der Akquisition des EBRD-Minderheitsanteils zusammenhing.
Das nachhaltige Ergebnis (FFO I) lag mit 91,7 Mio. Euro 14 Prozent über dem Vorjahreswert. Mit 90 Cent je Aktie habe es die Jahreszielsetzung von mehr als 90 Cent deutlich übertroffen, so das Unternehmen. Das Ergebnis vor Zinsen, Abschreibungen und Steuern (EBITDA) lag mit 147,6 (148,6) Mio. Euro auf Vorjahresniveau. Der Nettoinventarwert (NAV) je Aktie lag mit 23,60 Euro um 8 Prozent über dem Vorjahreswert. Das Ergebnis spiegle das äußerst positive Marktumfeld insbesondere in Deutschland, dem bedeutendsten Kernmarkt der CA Immo, wider, so die CA Immo.
Im laufenden Geschäftsjahr 2017 soll das nachhaltige Ergebnis mindestens 100 Mio. Euro erreichen. Mit einer Ausschüttungsquote von rund 70 Prozent soll sich das Wachstum auch wieder in einer höheren Dividende widerspiegeln.
Der Hauptversammlung will der Vorstand eine Erhöhung der Ausschüttungsquote von 60 auf 70 Prozent des FFO I vorschlagen. Das ergibt für das Geschäftsjahr 2016 eine Erhöhung der Dividende um 30 Prozent von 50 auf 65 Cent je Aktie. Die Ausschüttung soll teilweise in einer Gesamthöhe von 20,6 Mio. Euro bzw. 22 Cent je Aktie nach österreichischem Steuerrecht als Einlagenrückzahlung durchgeführt werden und ist damit für in Österreich ansässige natürliche Personen, die Aktien der CA Immo im Privatvermögen halten, zum Teil steuerfrei.
Die CA Immo-Papiere können in einem sehr schwachen Gesamtmarkt im frühen Handel 0,10 Prozent zulegen und halten sich auch im weiteren Verlauf knapp in der Gewinnzone, während der ATX deutlich nachgibt.
(Schluss) ggr
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