Trotz Gewinnanstieg |
16.01.2014 16:55:35
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Citigroup verdient weniger als erwartet
Der Jahresgewinn stieg zwar um 84 Prozent auf 13,9 Milliarden US-Dollar. Doch dafür verantwortlich waren vor allem reine Buchungseffekte aus der Neubewertung der eigenen Schulden, die das Ergebnis 2012 noch verhagelt hatten. Bereinigt um diese und andere Sondereffekte stand im vergangenen Jahr noch ein Gewinnplus von 15 Prozent.
AKTIE VERLIERT 4 PROZENT
Analysten hatten mit einem besseren Abschneiden gerechnet. Die Aktie fiel im frühen New Yorker Handel um annähernd 4 Prozent.
Im Schlussquartal enttäuschte vor allem das wichtige Geschäft mit Anleihen. Wie viele andere Banken auch bekam die Citigroup dabei erneut die Vorsicht von Anlegern zu spüren angesichts der lange unklaren geldpolitischen Richtung der US-Notenbank Fed. Zudem ging das Geschäft mit der Refinanzierung von Hauskrediten zurück, weil die Zinsen zuletzt wieder etwas gestiegen waren.
GEWINN IM SCHLUSSQUARTAL MEHR ALS VERDOPPELT
Dennoch konnte die Citigroup im Schlussquartal ihren Gewinn mehr als verdoppeln auf 2,7 Milliarden Dollar. Im Vorjahreszeitraum hatten hohe Belastungen aus Rechtsstreitigkeiten und ein teurer Stellenabbau das Ergebnis verhagelt. Die Zahl der Mitarbeiter fiel zum Jahreswechsel von um 8000 auf 251 000.
Die Citigroup galt früher als Sorgenkind, hat sich aber durch den Abbau von Problemfeldern und einem starken Privatkundengeschäft in Lateinamerika berappelt. Sie verdiente im vergangenen Jahr mehr als die Bank of America, blieb aber deutlich hinter den Branchenführern JPMorgan Chase und Wells Fargo zurück./das/enl/he
NEW YORK (dpa-AFX)
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Bank of America Corp. | 45,42 | -0,21% | |
Citigroup Inc. | 67,14 | 0,43% | |
JPMorgan Chase & Co. | 237,80 | 0,25% | |
Wells Fargo & Co. | 73,12 | -0,05% |