Deal geplatzt? |
11.09.2020 22:28:00
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Tiffany-Aktie mit Abschlägen: Tiffany erhält OK für Übernahme durch LVMH von Japan und Mexiko
Die LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton SE hat Tiffany die Schuld für das Scheitern des Übernahmevorhabens gegeben. Der Deal sei nicht mehr gültig, weil der Juwelier während der Covid-19-Pandemie schlecht verwaltet worden sei.
LVMH gab zudem an, das Geschäft wegen Handelsspannungen zwischen Frankreich und den USA aufzugeben. Laut dem Konzern, dem unter anderem die Marken Lois Vuitton und Dior gehören, hat das französische Außenministerium verlangt, den Abschluss der Transaktion auf einen Zeitpunkt nach dem 6. Januar 2021 zu verschieben. Hintergrund ist demnach die Drohung der US-Regierung mit Zöllen auf französische Waren. Eine Sprecherin des Ministeriums war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
Tiffany hatte daraufhin Klage vor einem Gericht im US-Bundesstaat Delaware eingereicht, um die Übernahmevereinbarung durchzusetzen. LVMH benutze den Brief des Außenministers als Vorwand, um die Übernahme platzen zu lassen, die unterzeichnet worden war, bevor die Pandemie die Branche in Mitleidenschaft zog.
Tiffany teilte am Freitag weiter mit, die Übernahme müsse noch von der Europäischen Kommission und der taiwanischen Fair-Trade-Kommission genehmigt werden.
Am Ende des NYSE-Handel am Freitag verlor die Tiffany-Aktie 0,48 Prozent auf 113,81 US-Dollar.
NEW YORK (Dow Jones)
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