24.07.2013 20:53:58
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Thüringische Landeszeitung: IG Subvention
So ist es selbstverständlich, dass die Militärs keine ökologischen Zeitbomben hinterlassen. Alles andere wäre ein Skandal. Auch muss geholfen werden, Kasernen und sonstige militärische Areale einer sinnvollen wirtschaftlichen Nutzung zuzuführen. Manche Forderungen und Situationsbeschreibungen der von der unumstritten notwendigen Bundeswehr-Verkleinerung betroffenen Bürgermeister klingen überzogen weltfremd. Wie soll der Staat für Kaufkraftverluste weggezogener Soldatenfamilien oder für verlorene Handwerkeraufträge aufkommen?
Dies kann er gar nicht, genauso wie er den Verlust von Arbeitsplätzen im Zivilbereich nicht kompensieren kann. Auch kann die Bundeswehr ihre verbleibenden Standorte nicht nach dem Kriterium der regionalen Wirtschaftsschwäche bestimmen. Alle staatlichen Programme nützen auf Dauer nichts, wenn nicht auch die Verantwortlichen vor Ort Ideen entwickeln, wie sie ihre Regionen voranbringen können.
Es ist gut und selbstverständlich, wenn sich Thüringer Politiker wie Manfred Grund, CDU, und Matthias Machnig, SPD, für Thüringer Regionen einsetzen. Aber bei allen wohlklingenden Hilfsversprechungen sollte man keine unrealistischen Hoffnungen wecken und die Kaserne im Dorf lassen.
Von Bernd Hilder
Originaltext: Thüringische Landeszeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/110133 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_110133.rss2
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