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Thomson Reuters ONE/Valartis Gruppe 2010: -2-

-1 of 2- 12 Apr 2011 05:01:00 UTC  DJ Thomson Reuters ONE/Valartis Gruppe 2010: Konzerngewinn bei CHF 10.9 Mio.; erfreulicher Neugeldzufluss; Verbreiterung und Verstärkung der Führungsebene

Valartis Group AG / Valartis Gruppe 2010: Konzerngewinn bei CHF 10.9 Mio.; erfreulicher Neugeldzufluss; Verbreiterung und Verstärkung der Führungsebene . Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

Im Geschäftsjahr 2010 erzielte die Valartis Gruppe einen Geschäftsertrag von CHF 122.8 Mio. sowie einen Konzerngewinn von CHF 10.9 Mio. Der Nettoneugeldzufluss belief sich auf erfreuliche CHF 220 Mio. Aufgrund des starken Schweizer Frankens blieben hingegen die verwalteten Vermögen im Jahresvergleich nahezu unverändert bei CHF 6.3 Mrd. Um der weiteren Entwicklung der Gruppe besser Rechnung tragen zu können, werden die Geschäftsleitungen der Schweizer Bank und des Konzerns neu strukturiert bzw. verstärkt. Ferner beantragt der Verwaltungsrat der Generalversammlung vom 10. Mai 2011 neben einer unveränderten Dividende von CHF 0.50 pro Inhaberaktie, die Wiederwahl von Jean-François Ducrest sowie die Zuwahl von Rolf Müller, Christoph Meister und Urs Maurer in den Verwaltungsrat der Valartis Group AG.

Deutliche Zunahmen im Zinsdifferenz- und Kommissionsgeschäft Mit dem Ausbau der Private Banking Aktivitäten bzw. der Integration der Valartis Bank (Austria) AG und der Valartis Bank (Liechtenstein) AG sowie auch jüngst mit dem Erwerb der Valartis Bonus Card AG weitete sich das Bilanzgeschäft der Gruppe in den vergangenen beiden Jahr kräftig aus. Im Geschäftsjahr 2010 kam dieser Effekt erstmals richtig zum Tragen und liess die Nettozinseinnahmen deutlich um CHF 25.8 Mio. auf CHF 53.5 Mio. ansteigen. Gleichzeitig konnten die Erträge aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft von CHF 42.0 Mio. auf CHF 54.7 Mio. gesteigert werden. Die Zunahme ist primär auf die erstmalige Konsolidierung der Valartis Bonus Card AG sowie der Valartis Bank (Liechtenstein) AG zurückzuführen, welche diesbezüglich auf ein sehr gutes Jahr zurückblicken dürfen. Aufgrund der Aufwertung des Schweizer Frankens gegenüber den meisten für uns relevanten Währungen schlugen sich die Fortschritte unserer ausländischen Töchter im Zins- und Kommissionsgeschäft nicht im gewünschten Ausmass in der Konzernrechnung nieder.

Die ungünstigen Wechselkursverschiebungen gegenüber dem Euro und dem US Dollar sind auch der Grund für den leichten Rückgang der verwalteten Vermögen von CHF 6.378 Mrd. auf CHF 6.277 Mrd. Hingegen konnte wiederum ein erfreulicher Nettoneugeldzufluss von CHF 220 Mio. erzielt werden. Getragen wurde dieser Erfolg von der Schweizer Bank, welche die Private-Banking-Aktivitäten in den vergangenen beiden Jahren substantiell ausgebaut hat.

Handelsergebnis unbefriedigend Nach einem aussergewöhnlich guten Ergebnis von CHF 77.4 Mio. im Jahre 2009 belastete der Handel die Erfolgsrechnung 2010 mit CHF -6.9 Mio. Auslöser war die EU-Schuldenkrise, welche neben Kursverlusten im Euro erneut zu einer markanten Ausweitung der Risikoprämien im Anleihensektor führte. Die damit verbundenen erheblichen Preisabschläge schlugen sich in der Marktbewertung des Obligationenportefeuilles der Gruppe nieder. Dem entgegen wirkten Wechselkursgewinne, welche die Gruppe aus der Absicherung ihrer Euro- und US Dollar-Exposures verbuchte. Immerhin konnte nach einem Handelsergebnis im ersten Semester 2010 von CHF -17.0 Mio. im zweiten Halbjahr wiederum ein Handelsgewinn von CHF 10.1 Mio. erzielt werden.

Engagement im Kreditkartengeschäft ausgebaut Im Mai 2010 wurde die im Kreditkarten- und Kundenbindungsgeschäft tätige Jelmoli Bonus Card AG vollständig übernommen (die Gruppe hielt bisher eine Beteiligung von 27.5%) und in Valartis Bonus Card AG umbenannt. Aus der Transaktion resultierte ein Gewinn aus Unternehmenszusammenschluss von CHF 10.1 Mio. Die Valartis Bonus Card AG hat sich seit der Lancierung der Gratis-KreditkarteVisa Bonus Card sehr erfreulich entwickelt. Insbesondere die Zusammenarbeit mit den Schweizerischen Bundesbahnen SBB, welche ihr Halbtax-Abo mit einer Gratis Visa Karte zu vorteilhaften Konditionen anbietet, erweist sich als erfolgreich. Sie ist mit einem Kartenumsatz von rund CHF 800 Mio. solide im Schweizer Kreditkartengeschäft verankert und leistet einen wertvollen Beitrag zur Stärkung der konzernweiten Einkommensbasis.

Akquisitionsbedingte Kostensteigerung Der Personal- und Geschäftsaufwand der Gruppe stieg im Verlaufe des Geschäftsjahres 2010 von CHF 71.5 Mio. auf CHF 99.5 Mio. an. Die Zunahme ist grösstenteils auf das Wachstum der Gruppe zurückzuführen: Mit der Übernahme der Valartis Bank (Liechtenstein) AG sowie der per Ende Mai akquirierten Valartis Bonus Card AG hat sich der Personalbestand der Gruppe um 120 Mitarbeiter erhöht. Gleichzeitig stieg mit dem Ausbau des Private Banking in der Schweiz auch die Anzahl Mitarbeiter der Valartis Bank AG deutlich an. Insgesamt beschäftigt die Valartis Gruppe heute 407 Personen.

Die Cost / Income Ratio ist auf 81.0% angestiegen. Dies ist einerseits das Resultat des unbefriedigenden Handelsergebnisses und andererseits zusätzlich erforderlich gewordenen Investitionen in die Qualität und Effizienz der Front- und frontnachgelagerten Bereiche. Investitionen, die sich künftig in einer höheren Ertragskraft bzw. tieferen Cost / Income Ratios niederschlagen werden.

Insgesamt resultiert aus dem Geschäftsertrag von CHF 122.8 Mio. nach Abzug aller Kosten sowie unter Berücksichtigung der Steuereffekte ein Konzernergebnis von CHF 10.9 Mio. bzw. CHF 2.36 pro Inhaberaktie.

Bilanzmanagement - hohe Liquidität Im Bilanzmanagement wird der Minimierung der Liquiditätsrisiken grosse Bedeutung beigemessen. Per Ende 2010 wies die Gruppe flüssige Mittel von CHF 517 Mio. aus. Dies entspricht einem Fünftel der Bilanzsumme von CHF 2'437 Mio. Werden die jederzeit verfügbaren Forderungen gegenüber Banken hinzugezählt, steigt die Liquidität gar auf CHF 893 Mio. oder 37% der Gesamtbilanz.

Das Eigenkapital der Gruppe beträgt per Ende 2010 CHF 336.7 Mio. Die Eigenkapitalquote liegt bei 13.8%. Vor dem Hintergrund restriktiver werdender Kapitalanforderungen wird die Valartis - wie andere Banken auch - der Eigenmittelausstattung vermehrt Gewicht beimessen. Der Verwaltungsrat der Valartis Group AG beantragt der Generalversammlung vom 10. Mai 2011 die Ausschüttung einer unveränderten Dividende von CHF 2.5 Mio. bzw. CHF 0.50 pro Inhaberaktie.

Verstärkung der Führungsebene Das dynamische Wachstum der Gruppe, vorab im Vermögensverwaltungsgeschäft mit wohlhabenden Privatpersonen, hat die Struktur und Grösse der Valartis nachhaltig verändert. Um den diesbezüglichen Herausforderungen gezielter begegnen zu können, hat der Verwaltungsrat beschlossen, die Führungsverantwortung breiter abzustützen.

Gustav Stenbolt wird sich als Leiter des Group Executive Board auf die operative Führung der Valartis Gruppe konzentrieren und die Leitung der Valartis Bank AG in der Schweiz an Stefan Holzer übergeben. Gleichzeitig wird Philipp LeibundGut Einsitz in die Geschäftsleitung der Schweizer Bank nehmen und für das Asset Management verantwortlich zeichnen. Das Group Executive Board wird neben dem CEO und CFO um die Leiter der drei Banken ergänzt. Die Funktionen der finanziellen Führung von Bank und Konzern werden getrennt. Daniel Reptsis wird die Funktion des CFO / CRO (Chief Risk Officer) der Valartis Bank AG übernehmen. Er war bisher schon Mitglied der Geschäftsleitung und verantwortlich für Banking Operations. Neuer CFO / CRO auf Konzernstufe wird George Isliker. Herr Isliker war von 2004 bis 2010 als Leiter Group Finance bei der VP Bank in Vaduz, Liechtenstein, tätig. Hanspeter Kaspar, bisher CFO der Valartis Gruppe und der Valartis Bank, hat sich entschieden, die Gruppe zu verlassen und sich beruflich neu zu orientieren. Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung danken Hanspeter Kaspar sehr für die geleistete Arbeit und wünschen ihm für die Zukunft viel Erfolg.

Änderungen im Verwaltungsrat Infolge der Übernahme operativer Funktionen werden sowohl Stefan Holzer als auch Philipp LeibundGut aus dem Verwaltungsrat der Valartis Group AG austreten.

Der Generalversammlung vom 10. Mai 2011 beantragt der Verwaltungsrat die Wiederwahl von Jean-François Ducrest für eine weitere Amtsdauer von drei Jahren. Weiter schlägt er der Generalversammlung die Zuwahl von Rolf Müller, ehemals CEO der Commerzbank (Schweiz) AG, Christoph Meister, ehemals Partner Ernst & Young, sowie Urs Maurer, Maurer Law Offices, Zürich/Baar, in den Verwaltungsrat der Valartis Group AG vor.

Termine und Informationen

Bilanzpressekonferenz 12. April 2011, 10:30 Uhr Widder Hotel, Zürich

Generalversammlung 10. Mai 2011, 17:00 Uhr World Trade Center, Zürich

Der Geschäftsbericht 2010 kann von unserer Homepage www.valartisgroup.ch im PDF- Format heruntergeladen werden.

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Gustav Stenbolt, CEO Valartis Gruppe Tel. +41 43 336 81 11

--- Ende der Mitteilung ---

Valartis Group AG Blegistrasse 11a Baar ZG Switzerland

Medienmitteilung inkl. Kennzahlen (PDF): http://hugin.info/143135/R/1505354/440240.pdf

This announcement is distributed by Thomson Reuters on behalf of (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   April 12, 2011 01:01 ET (05:01 GMT)- - 01 01 AM EDT 04-12-11

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Source: Valartis Group AG via Thomson Reuters ONE

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   April 12, 2011 01:01 ET (05:01 GMT)- - 01 01 AM EDT 04-12-11

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