Auf Erholungskurs |
24.11.2017 15:15:41
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Teva-Aktie zieht vorbörslich an - Berichte über massiven Stellenabbau
Damit dürften sie an ihre jüngste Erholung anknüpfen. Anfang November waren die Papiere bis auf 10,85 Dollar abgesackt und hatten den tiefsten Stand seit 17 Jahren markiert, da die Mutter des deutschen Herstellers Ratiopharm nach einem unerwartet schwachen Quartal zum dritten Mal in diesem Jahr die Unternehmensziele gesenkt hatte. Im Sommer 2015 war die Teva-Aktie noch über 70 Dollar wert.
Die Nachrichtenagentur Bloomberg schrieb zuletzt unter Berufung auf eine mit der Angelegenheit vertraute Person, das hoch verschuldete Unternehmen erwäge die Entlassung von mindestens einem Zehntel der US-Belegschaft und sogar einem Viertel der Beschäftigten im heimischen Israel. Bloomberg zufolge wollte Teva den Bericht nicht kommentieren.
Die Auswirkung von Stellenstreichungen auf die Gewinnmargen von Teva sei schwer einzuschätzen, sagte ein Branchenanalyst. Denn es sei noch nicht klar, ob nur die Mitarbeiterzahlen in einigen fortzuführenden Geschäftsfeldern reduziert oder ganze Bereiche geschlossen werden sollen. Doch offensichtlich zielten die Pläne nicht nur auf sofortige Einsparungen, sondern sollten das Unternehmen mit Blick auf eine mögliche Kapitalerhöhung für Investoren attraktiv machen.
Ein umfangreicher Stellenabbau wäre die erste größere Maßnahme des erst seit Anfang November amtierenden Chefs Kare Schultz. Teva kämpft mit einem steigenden Wettbewerbsdruck und sinkenden Preisen für seine Produkte in den USA und hatte schon in den vergangenen Monaten Unternehmensteile verkauft, Stellen gestrichen und die Kreditbedingungen mit seinen Geldgebern neu ausgehandelt./gl/edh/oca
NEW YORK (dpa-AFX)
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