Expertenprognose erhöht |
13.04.2020 16:56:00
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Tesla-Aktie: Deutsche Bank erwartet profitables erstes Quartal
• Deutsche Bank wagt Gewinnprognose für Teslas 1. Quartal 2020
• Analyst hebt Umsatzvorhersage um eine Milliarde US-Dollar an
Analyst prognostiziert nun statt Verlust leichte Gewinne pro Tesla-Aktie
Emmanuel Rosner, ein Analyst der Deutschen Bank, zeigt sich beeindruckt von Teslas Leistungen im ersten Quartal 2020 und erwartet dementsprechend schwarze Zahlen für den Elektroautohersteller. Rosners Gewinnprognose beruht auf Teslas jüngst veröffentlichten Lieferdaten für das erste Quartal des Jahres: Trotz Einschränkungen aufgrund des Coronavirusausbruchs lieferte der Konzern von Januar bis Ende März 88.400 Autos aus und produzierte zur gleichen Zeit rund 1.300 Fahrzeuge- so viel wie noch nie zuvor im ersten Quartal eine Jahres. Rosner revidiert deshalb eine vorangegangene Prognose von einem Verlust von 1,25 US-Dollar pro Aktie und korrigiert seine Vorhersage auf plus fünf Cents pro Aktie.
Rosner passt ebenso Umsatzprognose für Tesla an
Kongruent dazu erhöht Rosner seine Umsatzschätzung für das erste Quartal von 4,9 Milliarden US-Dollar auf 5,9 Milliarden US-Dollar, die Bruttomarge soll seiner Analyse nach ebenfalls um 0,8 Prozent auf 22,1 Prozent steigen. Übereinstimmend mit seinem positiven Analyseergebnis empfiehlt Rosner Aktionären mit dem Bestehenbleiben seines Hold-Ratings, Tesla-Aktien vorerst zu behalten.
Investoren zeigen sich euphorisch, Aktie steigt
Die positive Resonanz der Anleger zeigte sich nach der Publikation der Tesla-Absatzzahlen. Die Aktie gewann am folgenden Tag zwischenzeitlich rund 13 Prozent.
Die positive Tendenz kann unter anderem damit zusammenhängen, dass Tesla laut seiner Mitteilung die Lieferung des Models Y bereits im März startete - deutlich früher als ursprünglich geplant. Außerdem berichtet der Elektroautoproduzent von Rekordproduktionen seiner Fabrik in Shanghai. Darüber hinaus erwähnt Tesla, dass die 88.400 gelieferten Autos Fahrzeuge sind, die dem Kunden bereits zugestellt wurden. Die endgültigen Lieferzahlen könnten somit noch einmal um 0,5 Prozent steigen oder noch höher ausfallen.
Marie-Sophie Steinbach / Redaktion finanzen.at
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