Nach 5G-Auktion |
30.09.2020 17:54:00
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Telekom-Chef über Ergebnis der 5G-Auktion "sehr froh" - Telekom Austria-Aktie leichter
"Ich glaube, dass der österreichische Weg, der eingeschlagen wurde, ein sehr richtiger ist, der Regulator hat eine vernünftige Balance gefunden", sagte Arnoldner. Aus seiner Sicht sei es sinnvoll und nachhaltig, dass der Fokus bei der Auktion auf das zur Verfügung Stellen von 5G Infrakstruktur gelegt worden sei.
In Österreich lagen die Kosten für die 5G-Frequenzen deutlich unter denen in anderen Ländern in Europa, dafür verlangte die Regierung den Mobilfunkern eine Ausbauverpflichtung ab. So konnten die Bieter für die Übernahme der Verpflichtung von zusätzlicher Versorgung von bisher schlecht ausgebauten Gebieten im Gegenzug einen Preisabschlag auf die vorher gegebenen Gebote bekommen.
A1 hat sich im Rahmen dessen zum Ausbau von 349 stark ruralen Gemeinden verpflichtet. Die Kosten dafür seien noch schwer abschätzbar, da die Gemeinden zugeteilt werden und noch nicht sicher sei, welche das sein werden, so Arnoldner.
Insgesamt wurden bei der Versteigerung rund 202 Mio. Euro in den Staatshaushalt gespült. In Deutschland lagen die Kosten mit 6,55 Mrd. Euro deutlich höher. Frankreich hofft indessen auf Einnahmen von mindestens 2,2 Mrd. Euro.
Für die Telekom Austria-Aktie ging es am Mittwoch im Wiener Handel letztlich um 1,47 Prozent abwärts auf 6,03 Euro.bel/tsk
(APA)
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