Direktorenrochaden |
24.03.2013 15:29:00
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Telekom Austria: Rückzug von Hlawati hat nichts mit Problemen zu tun
Das Blatt mutmaßt weiter über den Rückzug Franz Geigers aus dem Gremium. Dieser sei, wie offiziell argumentiert werde, als Vorstand der Donau Chemie unabkömmlich. Auch werde Wilfried Stadler aus dem Aufsichtsrat gehen - der ehemalige Investkredit-Chef habe ein "dringendes Bedürfnis" dazu, heißt es im Artikel. Zu guter Letzt würde auch der Sessel von Henriette Egerth-Stadlhuber wackeln.
Hlawati hat am Samstagnachmittag in einer schriftlichen Stellungnahme gegenüber der APA ergänzt, dass ihr Rückzug nichts mit den Problemen in der Telekom Austria zu tun habe. Im Gegenteil habe der Aufsichtsrat aktiv intern Malversationen untersuchen lassen, und die letzte Hauptversammlung habe allen Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern die uneingeschränkte Entlastung erteilt.
Zudem schreibt Hlawati, dass sie ihren Rückzug aus dem Aufsichtsrat in den vergangenen Jahren bereits mehrfach vorgeschlagen habe. Sie sei jedoch aus Gründen der Kontinuität jedes Mal gebeten worden zu bleiben. Auch eine weitere Amtsperiode wäre seitens der ÖIAG erwünscht gewesen, betont die scheidende Aufsichtsrätin.
Dass sie als Anwältin Aufträge der Telekom erhalten hat, wiewohl sie im Aufsichtsrat saß, ist für Hlawati nichts ungewöhnliches. Dies zeigten Beispiele großer DAX-Unternehmen in Deutschland wie Lufthansa, SAP und Fresenius.
phs/bei
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