Ausblick bekräftigt |
07.11.2023 17:50:00
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Telefónica Deutschland-Aktie im Höhenflug: Telefónica Deutschland steigert in Q3 Einnahmen - Telefónica will Telefónica Deutschland komplett übernehmen
"Nach einem starken dritten Quartal sind wir voll auf Kurs unsere Ziele für das Geschäftsjahr 2023 zu erreichen", sagte CEO Markus Haas laut Mitteilung."
Der Umsatz kletterte in den drei Monaten den weiteren Angaben zufolge um 2,2 Prozent auf 2,131 Milliarden Euro. Dabei wuchs der Serviceumsatz im Mobilfunkgeschäft um 3,4 Prozent auf 1,523 Milliarden Euro. Der Umsatz mit Endgeräten ging dagegen um 2,1 Prozent auf 395 Millionen Euro zurück. Hochwertige Smartphones waren weiterhin gefragt, während die Gesamtnachfrage der Kunden nach "O2 my Handy"-Verträgen entsprechend dem deutschen Markt etwas schwächer ausfiel.
Der bereinigte operative Gewinn (OIBDA) stieg um 3,6 Prozent auf 665 Millionen Euro. Getrieben wurde diese Entwicklung durch die starke operative Entwicklung und ein erfolgreiches Kostenmanagement im Berichtszeitraum. Die entsprechende Marge lag mit 31,2 Prozent über den im Vorjahreszeitraum erzielten 30,8 Prozent. Nach Steuern erzielte das Unternehmen den weiteren Angaben zufolge 41 Millionen Euro nach 39 Millionen im Vorjahreszeitraum.
Damit schnitt Telefonica Deutschland insgesamt besser ab als Analysten erwartet haben.
2023 will Telefonica Deutschland wie geplant beim Umsatz und dem OIBDA das obere Ende der Prognosespanne erreichen, wonach der Zuwachs im oberen Bereich eines Wachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich liegen soll.
Telefonica SA will Telefonica Deutschland vollständig kontrollieren
Die spanische Telefonica SA will ihre Kontrolle über die deutsche Tochter verstärken und setzt dabei auch den Hebel bei deren Dividendenpolitik an. Wie der Konzern mitteilte, will er über seine 100-prozentige Tochter Telefonica Local Services GmbH weitere gut 28 Prozent an Telefonica Deutschland erwerben. Den Aktionären von Telefonica Deutschland offeriert der spanische Mutterkonzern 2,35 Euro je Aktie. Dies entspreche einem Aufschlag von 37,6 Prozent zum Schlusskurs am Montag.
Telefonica SA hält den Angaben zufolge bereits mittelbar 69,22 Prozent an Grundkapital und Stimmrechten an Telefonica Deutschland sowie unmittelbar 2,59 Prozent der Aktien. Darüber hinaus hält Telefonica S.A. unmittelbar Instrumente, die ihr das Recht verleihen, rund 1,32 Prozent des Grundkapitals und der Stimmrechte von Telefonica Deutschland zu erwerben.
Telefonica will auch Einfluss auf die Dividendenpolitik von Telefonica Deutschland nehmen. Die künftige Dividendenpolitik von Telefonica Deutschland soll "den Bedarf widerspiegeln, der sich aus der Umsetzung des aktuellen Business Plans ergibt". Die Spanier zeigten sich überzeugt, "dass das Angebot allen Aktionären, insbesondere denjenigen, die sich auf die derzeitige Dividendenpolitik fokussieren, eine attraktive Gelegenheit bietet, sich Liquidität zu einem erheblichen Aufschlag zu verschaffen".
Die Spanier haben nicht die Absicht, einen Beherrschungs- und/oder Gewinnabführungsvertrag abzuschließen.
Am Dienstag lagen Telefónica Deutschland-Aktien via XETRA schlussendlich mit 37,86 Prozent im Plus bei 2,354 Euro.
DJG/kla/sha/err
FRANKFURT (Dow Jones)
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