Ausblick bestätigt |
31.07.2024 14:21:00
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TeamViewer-Aktie klettert: TeamViewer ist im zweiten Quartal profitabel gewachsen
Der Umsatz stieg im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 6 Prozent auf 164 Millionen Euro. Währungsbereinigt entsprach dies einem Wachstum von 9 Prozent. Die Billings kletterten nominal und währungsbereinigt um 5 Prozent auf 158 Millionen Euro. Im kleineren Enterprise-Segment betrug das Umsatzwachstum 19 Prozent, im SMB-Segment 3 Prozent.
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 6 Prozent auf 67,5 Millionen Euro. Die bereinigte EBITDA-Marge blieb damit konstant bei 41 Prozent. Analysten hatten im Konsens von Visible Alpha mit einer Marge von 40,1 Prozent gerechnet.
Unter dem Strich verdiente TeamViewer 26,5 Millionen Euro, das waren 22 Prozent weniger als im Vorjahr. Damals hatte der Konzern allerdings von einem positiven Steuereffekt profitiert. Das bereinigte Ergebnis je Aktie stieg um 8 Prozent auf 0,24 Euro.
Im laufenden Jahr rechnet TeamViewer weiterhin mit einem Umsatz von 660 bis 685 Millionen Euro. Bereinigt um Sonder- und Wechselkurseffekte entspräche dies einem Wachstum von 7 bis 11 Prozent. Die bereinigte EBITDA-Marge soll sich auf 43 Prozent verbessern. Positiv auf die Marge werde sich in der zweiten Jahreshälfte die reduzierte Werbepartnerschaft mit Machester United auswirken, so der Konzern.
TeamViewer verlassen Abwärtstrend - RBC: Ermutigende Zahlen
Fast schon euphorisch ist am Mittwoch die Marktreaktion auf die Quartalszahlen von TeamViewer ausgefallen. In der Spitze schnellten die Papiere um fast 14 Prozent nach oben auf 12,56 Euro. Das war der höchste Stand seit Anfang Mai und die Titel führten klar die Gewinner im MDAX an. Zuletzt lagen sie noch 12,24 Prozent im Plus bei 12,38 Euro.
Damit setzten sich die Aktien deutlich von dem im März begonnenen Abwärtstrend nach oben ab, den sie jüngst verlassen hatten. Nächste Zielmarke könnte nun die 200-Tage-Linie sein, die gegenwärtig bei knapp 13 Euro verläuft. Sie gilt als Indikator für den längerfristigen Trend.
Der Softwareanbieter hatte im zweiten Quartal beim operativen Ergebnis besser abgeschnitten als erwartet. "Das zweite Quartal ist ein wenig besser gelaufen als gedacht, aber die zwei umsatzstärkeren Quartale kommen noch", sagte Konzernchef Oliver Steil im Gespräch mit der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX.
Analyst Wassachon Udomsilpa von der Bank RBC nannte die Zahlen des Anbieters von Fernwartungs-Software solide, sie stimmten zuversichtlich. So lägen die Rechnungsstellungen (Billings) um 3 Prozent über der Markterwartung. Ermutigend sei die gute Entwicklung im Geschäft mit Unternehmenskunden, hier hätten die Billings im Vergleich zum ersten Quartal stark angezogen.
Charttechnisch hatten sich die Aktien des MDAX-Unternehmens von Anfang März bis Mitte Juli in einem stetigen Abwärtstrend befunden. In diesem Trend sackten sie auf den tiefsten Stand seit November 2022 ab und vermieden nur knapp den Fall unter die Marke von 10 Euro. In den vergangenen Wochen konsolidierte der Kurs zwischen 10,50 und 11 Euro und hat diese Konsolidierung nun dynamisch nach oben verlassen.
DJG/mgo/err
FRANKFURT (Dow Jones / dpa-AFX Broker)
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