Höhere Kosten 01.08.2023 17:56:00

TeamViewer-Aktie deutlich fester: TeamViewer verzeichnet zweistelliges Wachstum - Ausblick bestätigt

TeamViewer-Aktie deutlich fester: TeamViewer verzeichnet zweistelliges Wachstum - Ausblick bestätigt

Höhere Kosten für Personal, Produkte und Marketing lasteten zwar auf der Marge, die lag aber auf Zielkurs für das Gesamtjahr. Der Spezialist für Fernwartungssoftware bestätigte den Ausblick für das laufende Jahr.

Die Billings (abgerechnete Umsätze) stiegen im Zeitraum von April bis Juni stärker als von Analysten erwartet um 11 Prozent auf 151 Millionen Euro. Der Umsatz legte um 12 Prozent auf 154 Millionen Euro zu. Das Kerngeschäft mit kleineren Unternehmen und Privatanwendern steigerte die Billings um 12 Prozent. Das Enterprise-Geschäft, das im ersten Quartal noch geschwächelt hatte, wuchs dank des Abschlusses einiger größerer Verträge um 7 Prozent.

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg mit einem Plus von 7 Prozent auf 63,8 Millionen Euro langsamer als der Umsatz. Dadurch sank die Marge auf 41 Prozent von 43 Prozent im Vorjahreszeitraum. Die Kosten stiegen im Berichtszeitraum um 16 Prozent, wovon Marketingkosten - für Sport-Sponsoring und Aufwand im Zusammenhang mit der Markteinführung von TeamViewer Remote - den mit Abstand größten Posten ausmachten.

Unter dem Strich konnten TeamViewer seinen Gewinn wegen eines verbesserten Finanzergebnisses und positiver Steuereffekte auf 34 Millionen Euro fast verdreifachen. Das Ergebnis je Aktie betrug 0,20 Euro.

Für das Gesamtjahr rechnet TeamViewer weiterhin mit einem Umsatzplus von 10 bis 14 Prozent auf 620 Millionen bis 645 Millionen Euro. Zudem strebt der im MDAX und TecDAX notierte Konzern in etwa eine stabile Profitabilität an: Die bereinigte EBITDA-Marge soll bei etwa 40 (Vorjahr 41) Prozent liegen. Die auf der Webseite des Unternehmens veröffentlichten Analystenschätzungen sehen TeamViewer im Plan.

So reagieren die Aktionäre

Händler haben dem Fernwartungssoftware-Spezialisten TeamViewer am Dienstag gute Quartalszahlen attestiert. Via XETRA gewannen die Papiere letztlich 9,32 Prozent auf 16,90 Euro. Auf Jahressicht steht bereits ein überdurchschnittliches Plus von mehr als 28 Prozent für den MDAX-Konzern zu Buche.

Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für TeamViewer nach Quartalszahlen auf "Underweight" mit einem Kursziel von 13 Euro belassen. Das gestiegene Volumen der verbindlich abgeschlossenen Verträge (Billings) sah ein Börsenhändler ebenso wie JPMorgan-Analyst Toby Ogg über den Erwartungen. Gleiches gelte für die ebenfalls gestiegenen Kennziffern Umsatz und bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, ergänzte Ogg. Damit sei TeamViewer für den Rest des Jahres trotz des Drucks durch die schwache Konjunktur auf einem guten Weg.

FRANKFURT (Dow Jones) / NEW YORK (dpa-AFX Broker) / FRANKFURT (dpa-AFX)

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Bildquelle: Teamviewer,II.studio / Shutterstock.com

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