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09.01.2013 07:40:31
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T-Mobile USA greift im Prepaid-Segment an
Die Telekom-Tochter rangiert in den USA abgeschlagen auf Platz 4 hinter den weit größeren Rivalen Verizon Wireless, AT&T und Sprint Nextel. Der aggressive Preiskampf von T-Mobile USA hatte zuletzt zwar Früchte getragen und dem Mobilfunkanbieter neue Prepaid-Kunden gebracht. Im margenstärkeren Segment der Vertragskunden setzt sich der Kundenschwund jedoch fort.
Auf dem US-Markt für Mobilfunkdienstleistungen ohne Vertrag verliert ausgerechnet das Übernahmeziel der Telekom, der Prepaid-Anbieter MetroPCS, rasant Kunden: Ende des vergangenen Jahres nutzten nur noch rund 8,9 Million Menschen den Provider - etwa 460.000 weniger als ein Jahr zuvor. T-Mobile USA hatte im Oktober angekündigt, den kleineren Konkurrenten übernehmen zu wollen.
Allein im vierten Quartal hatte sich der Kundenstamm von MetroPCS unter dem Strich um 93.237 Handy-Nutzer verkleinert. Im gesamten Jahr 2012 gewann das Unternehmen zwar rund 3,3 Millionen Neukunden. Deutlich mehr Handy-Nutzer wechselten aber von MetroPCS zu einem Konkurrenten. Im Jahr 2011 hatte das Unternehmen noch rund 5,3 Millionen Neukunden gewonnen und unter dem Strich ein Wachstum des Kundenstamms um rund 1,2 Millionen Nutzer verbucht.
Im Prepaid-Segment will T-Mobile USA vor allem an Mobiltelefonen verdienen. Diese sollen künftig nicht mehr subventioniert werden; stattdessen sollen den Kunden zinsfreie Finanzierungsmöglichkeiten angeboten werden. Geködert werden sollen potenzielle Kunden mit im Vergleich zu Festverträgen günstigeren Angeboten. Zusätzlichen Schub verspricht sich die Telekom-Tochter zudem von dem Apple-Verkaufsschlager iPhone, das T-Mobile USA bislang nicht im Angebot hatte.
DJG/DJN/brb/jhe
Dow Jones Newswires
Von Drew FitzGerald
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