Diplomatische Lösung? 12.09.2013 07:51:32

Syrien-Initiative: Putin drängt Obama zur Annahme

Die USA, Russland und alle Mitglieder der Staatengemeinschaft müssten die Chance ergreifen, "dass die syrische Regierung zur internationalen Kontrolle und anschließenden Zerstörung ihrer Chemiewaffen bereit ist", schrieb der Kreml-Chef in einem Namensbeitrag für die New York Times.

   Ein Militärschlag gegen Damaskus ohne UN-Mandat würde die Organisation unterwandern und könnte "eine neue Terrorwelle" verursachen, warnte Putin. Ein Angriff würde nur "zu weiteren unschuldigen Opfern führen". In dem Beitrag macht Russlands Präsident die Rebellen und nicht Syriens Machthaber Baschar al-Assad für einen Chemiewaffeneinsatz verantwortlich. "Es gibt alle Gründe zu glauben, dass (das Giftgas) nicht von der syrischen Armee sondern von den Oppositionskräften eingesetzt wurde, um ein Eingreifen ihrer mächtigen ausländischen Unterstützer zu provozieren". Diese hätten sich "auf die selbe Seite wie die Fundamentalisten gestellt", schrieb Putin.

   Moskau hatte am Montag vorgeschlagen, die syrischen Chemiewaffen unter internationale Kontrolle zu stellen und zu vernichten. Damaskus will sich nach eigenen Angaben darauf einlassen, und könnte so den drohenden Militärschlag der USA und Frankreichs abwenden. Am Donnerstag wollen sich US-Außenminister John Kerry und sein russischer Kollege Sergej Lawrow in Genf treffen, um über den Plan zu beraten.

   DJG/AFP/chg

   Dow Jones Newswires

WASHINGTON (AFP)

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