Bilanz nach Diana-Übernahme |
08.03.2016 13:03:46
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Symrise zahlt leicht höhere Dividende und will weiter wachsen
Symrise hat im vergangenen Jahr die Übernahme des französischen Wettbewerbers Diana abgeschlossen; dazu erweiterte das Unternehmen mit dem Kauf der amerikanischen Pinova sein Portfolio um weitere natürliche Rohstoffe. Die Pinova-Akquisition wurde Anfang Januar diesen Jahres abgeschlossen.
Hier rechnet Symrise mit Integrationskosten von 11 bis 16 Millionen Euro in diesem Jahr, die Synergien sollen ab 2020 rund 20 Millionen Euro erreichen. Zunächst drückt der Kauf jedoch auf die Rendite: Für 2016 erwartet Bertram eine EBITDA-Marge von 20 Prozent, nach 22 Prozent im vergangenen Jahr. Es werde etwa drei Jahre dauern, bis die Marge von Pinova das Symrise-Niveau erreicht habe, schätzt der Manager. Zuletzt lag sie bei rund 13 Prozent.
Dazu stellte Bertram ein Wachstum über dem Branchenschnitt für 2016 in Aussicht. Dieses liegt langfristig im Schnitt bei 2 bis 3 Prozent. Symrise sei dabei gut in das Geschäftsjahr gestartet.
Symrise profitiert 2015 von Diana-Übernahme
Im vergangenen Jahr war Symrise bei Umsatz und Ergebnis zweistellig gewachsen. Die Erlöse wuchsen auch dank der Diana-Übernahme um 23 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro. Zudem profitierte das Unternehmen vom schwachen Euro. Das EBITDA stieg ebenfalls um 23 Prozent auf 572,2 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 17 Prozent auf 246,8 Millionen Euro. Die Vorjahreszahlen wurden um Kosten und einmalige Bewertungseffekte im Zusammenhang mit den Unternehmenszukäufen bereinigt. Die Zahlen lagen leicht unter der Konsensschätzung der Analysten.
Die Aktionäre sollen mit einer leicht höhere Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr belohnt werden. Pro Aktie will as Unternehmen 0,80 Euro ausschütten, nach 0,75 Euro im Jahr zuvor. Analysten hatten allerdings mit 0,93 Euro und damit mit deutlich mehr gerechnet. Die Aktie gab daher zu Anfang deutlich nach, konnte sich im Handelsverlauf jedoch wieder etwas erholen. Am Mittag lag das Papier mit 2,9 Prozent im Minus bei 55,33 Euro.
Symrise stehe für Dividendenkontinuität, so Bertram. In den vergangenen Jahren hatte Symrise die Ausschüttung jeweils um 0,05 Euro je Aktie erhöht. Priorität hat zudem der Schuldenabbau. 2015 lag die Nettoverschuldung inklusive Pensionsrückstellungen bei knapp 1,6 Milliarden Euro.
Die mittelfristigen Ziele bis 2020 wurden ebenfalls bestätigt: Symrise strebt ein jährliches Umsatzwachstum von 5 und 7 Prozent und eine EBITDA-Marge zwischen 19 und 22 Prozent an.
Von Natali Schwab
FRANKFURT (Dow Jones)
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