Gewinn gesteigert |
20.02.2020 13:00:00
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Swiss Re leidet unter großer Schadensbelastung - Swiss RE-Aktie deutlich schwächer
Swiss Re erhöhte im vergangenen Jahr den Konzerngewinn um 73 Prozent auf 727 Millionen US-Dollar. Die verdienten Nettoprämien und Honorareinnahmen stiegen um 12 Prozent auf 38,6 Milliarden Dollar, dies vor allem dank Prämienwachstum im P&C Re-Geschäft. Die Sparte P&C verzeichnete ein Gewinnplus auf 396 von 370 Millionen Dollar. Dank des profitablen Geschäftswachstum im Zusammenhang mit Großtransaktionen, der Expansion im Naturkatastrophengeschäft und dem guten Anlageergebnis habe man die hohen Naturkatastrophenschäden bei P&C wettmachen können, erklärten die Schweizer und verwiesen auf ein Plus bei den verdienten Nettoprämien um 20 Prozent auf 19,3 Milliarden Dollar.
Die erheblichen Naturkatastrophenschäden 2019 wurden laut Swiss Re in erster Linie von den Taifunen Hagibis und Faxai in Japan, dem Hurrikan Dorian im Atlantik sowie Waldbränden, Überschwemmungen und Hagelschäden in Australien verursacht. Zudem wurde das Ergebnis durch Spätschadenmeldungen infolge des Taifuns Jebi belastet. Hinzu kamen Man-made-Schäden, darunter der Flugzeugabsturz von Ethiopian Airlines und das anschließende Flugverbot für Maschinen des Typs Boeing 737 MAX. Die Schaden-Kosten-Quote von P&C Re lag 2019 bei 107,8 nach 104 Prozent im Jahr 2018. Der normalisierte Schaden-Kosten-Satz habe den bisherigen Schätzungen entsprochen und Swiss Re rechnet für 2020 mit einer Verbesserung des normalisierten Schaden-Kosten-Satzes auf 97 Prozent.
Die Januar-Vertragserneuerungen von P&C Re hätten ein Wachstum im Naturkatastrophengeschäft gezeigt und so erneuerte der Konzern nach weiteren Angaben per 1. Januar 2020 Verträge mit einem Prämienvolumen von 10 Milliarden Dollar. Damit erhöhte sich das Prämienvolumen gegenüber 2019 um 2 Prozent. Allerdings habe dem Wachstum im Sachgeschäft, insbesondere im Naturkatastrophenbereich, ein Rückgang in den Haftpflichtsparten gegenübergestanden.
An der SWL geht es für die Papiere von Swiss RE 3,47 Prozent in die Verlustzone. Eine Aktie kostet dabei 112,75 Franken.
DJG/cbr/sha
FRANKFURT (Dow Jones)
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