Zahlenvorlage |
04.08.2023 16:28:00
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Swiss Re-Aktie dennoch tiefer: Swiss Re machte in der ersten Jahreshälfte deutlich mehr Gewinn
Mit dem Halbjahresgewinn traf die Swiss Re zwar fast exakt die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten.
An der Schweizer Börse wurden die Nachrichten jedoch mit Kursverlusten quittiert. Zuletzt war die Swiss-Re-Aktie mit einem Abschlag von zuletzt 2,04 Prozent auf 87,28 Franken einer der größten Verlierer im Schweizer Leitindex SMI.
Dabei hatte der Konzern im ersten Halbjahr die Belastungen durch das Erdbeben in der Türkei und Syrien, den Zyklon "Gabrielle" und Überschwemmungen in Neuseeland weggesteckt. Ein Jahr zuvor hatten Turbulenzen an den Börsen sowie Naturkatastrophen und Rückstellungen für Schäden durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine das Ergebnis belastet.
Diesmal machten sich die bisher erzielten Preiserhöhungen in der Schaden- und Unfall-Rückversicherung deutlich bemerkbar. Die verdienten Nettoprämien und Honorareinnahmen des Konzerns legten zwar nur um vier Prozent auf 22,1 Milliarden Dollar zu. Dies lag jedoch am Verkauf eines Geschäftsbereichs. Im Schaden- und Unfallgeschäft legten die Nettoprämien um rund 7,5 Prozent zu.
Dabei zehrten die Aufwendungen für Schäden, Verwaltung und Vertrieb diesmal weniger von den Prämien auf als ein Jahr zuvor. Im Schaden- und Unfallgeschäft verbesserte sich die kombinierte Schaden-Kosten-Quote von 98,5 auf 94,7 Prozent. Im Direktgeschäft mit Großkunden aus der Industrie fiel die Quote mit 91,0 Prozent ebenfalls besser aus als die 93,2 Prozent aus dem Vorjahreszeitraum.
Bei der jüngsten Erneuerung von Verträgen im Schaden- und Unfallgeschäft zum 1. Juli setzte die Swiss Re bei ihren Kunden nach eigenen Angaben durchschnittlich Preissteigerungen von 21 Prozent durch. Dies gleiche die um 16 Prozent erhöhten Schadenerwartungen mehr als aus, hieß es.
In der Lebens- und Kranken-Rückversicherung verdiente die Swiss Re im ersten Halbjahr wieder so viel wie vor der Corona-Pandemie. In den Vorjahren hatte die hohe Zahl pandemiebedingter Todesfälle die Sparte teils erheblich belastet.
ZÜRICH (dpa-AFX)
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