Kursachterbahn |
28.02.2025 17:08:58
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Super Micro-Aktie unter Druck: Führungskräfte verkaufen Anteile
• Super Micro-Aktie mit Kursachterbahn
• Führungskräfte trennen sich von Super Micro-Aktien
Super Micro darf weiter an der NASDAQ bleiben. Der Serverhersteller hatte es vor Kurzem kurz vor Ablauf der Frist doch noch geschafft, seinen verspäteten Jahresbericht zu veröffentlichen und konnte damit einem drohenden NASDAQ-Delisting entgehen. Anleger zeigten sich erleichtert und schickten die Aktie in Reaktion am Mittwoch letztlich 12,23 Prozent nach oben auf 51,11 US-Dollar.
Mehrere Analysten nutzten im Anschluss an die Berichtsvorlage die Gelegenheit ihre Ratings zu überprüfen. So bestätigte Barclays-Analyst George Wang seine Halten-Empfehlung sowie das Kursziel bei 59 US-Dollar, berichtet MarketWatch. Noch sei Super Micro im Bereich der KI-Server zwar führend, der "wettbewerbsfähige Burggraben" schrumpfe jedoch, meint Wang. Loop Capital-Experten haben ihr Kursziel derweil von 40 auf 70 US-Dollar angehoben.
Super Micro-Aktie mit Kursachterbahn
Der Kurssprung am Mittwoch war jedoch nicht nachhaltig, wie die Entwicklung der Super Micro-Aktie am Donnerstag zeigte. Hier ging es für das Papier an der NASDAQ letztlich 15,97 Prozent auf 42,95 US-Dollar abwärts. Im Handel am Freitag geht es derweil 0,26 Prozent auf 42,84 US-Dollar nach unten.
Super Micro-Führungskräfte trennen sich von Super Micro-Aktien im Millionenwert
Nun haben zwei Führungskräfte Super Micros die abgewendete Krise genutzt, um ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen. So trennte sich Super Micro-Mitgründerin Sara Liu von 46.293 Super Micro-Aktien im Wert von 2,31 Millionen US-Dollar, wie aus öffentlich einsehbaren SEC-Einreichungen hervorgeht. Liu ist als Senior Vizepräsidentin und Direktorin des Server-Herstellers tätig und mit Super Micro-CEO Charles Liang verheiratet. Daneben hat auch Senior Vice President of Operations, George Kao, ein SEC-Dokument eingereicht, dass die Absicht darlegt, 71.720 Super Micro-Aktien im Wert von 3,62 Millionen US-Dollar veräußern zu wollen. Als Datum des beabsichtigten Verkaufs ist wie bei Liu der 26. Februar 2025 angegeben.
Auch der Kurssturz von KI-Platzhirsch NVIDIA, könnte jedoch mit ein Grund gewesen sein, warum die Super Micro-Aktie am Donnerstag so deutlich Federn lassen musste. So konnte NVIDIA die Erwartungen bei Umsatz und Gewinn zwar schlagen, erlag letztlich jedoch der trüben Börsenstimmung, die mitunter von den erneuten Zollankündigungen des US-Präsidenten Donald Trumps verursacht wurde.
Redaktion finanzen.at
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