18.03.2022 16:27:41
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Süd-Länder fordern "dringend" EU-Strategie wegen steigender Energiepreise
ROM (AFP)--Angesichts der wegen des Ukraine-Kriegs stetig steigenden Energiepreise haben die vier südeuropäischen Länder Italien, Spanien, Portugal und Griechenland eine gemeinsame Strategie der EU-Mitgliedstaaten gefordert. Nur mit einer europäischen Antwort könne ein europäisches Problem "schnell und entschieden" gelöst werden, sagte der spanische Regierungschef Pedro Sánchez am Freitag nach Beratungen in Rom. "Wir müssen das jetzt tun. Wir können keinen Tag länger warten."
Italiens Regierungschef Mario Draghi betonte, nötig seien "konkrete Maßnahmen, um alle Mitgliedstaaten zu schützen" - und zwar beim EU-Gipfel kommende Woche in Brüssel. Draghi hatte zu dem Treffen der vier Länderchefs eingeladen; der griechische Regierungschef Kyriakos Mitsotakis war wegen einer Corona-Infektion per Video zugeschaltet. Zahlreiche EU-Staaten haben bereits Maßnahmen ergriffen, um die hohen Energiepreise abzufedern, die bereits vor dem Einmarsch Russlands in die Ukraine stark gestiegen waren. Mehrere Staaten wollen aber ein abgesprochenes Vorgehen. Mitsotakis sagte am Freitag, kein Staat allein könne "effektiv" mit solch einer Krise allein umgehen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/AFP/cbr
(END) Dow Jones Newswires
March 18, 2022 11:28 ET (15:28 GMT)
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