10.04.2019 23:47:42
|
Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Bluttests auf Trisomie 21
Stuttgart (ots) - Medizinisch gesehen ist jede Testung, die die
Schwangerschaftsvorsorge sicherer macht, zu begrüßen: Denn so muss
seltener in den Bauch der Schwangeren eingegriffen werden, um etwa
Fruchtwasser oder Nabelschnur zu überprüfen, was das Risiko für eine
Fehlgeburt erhöht. Es wäre daher unfair, diese komplikationslosere
Testung, die derzeit zwischen 130 und 1000 Euro kostet, vom
Geldbeutel der Eltern abhängig zu machen. Ohnehin soll der Test
ausschließlich bei Risikoschwangerschaften und nicht als
Reihenuntersuchung eingesetzt werden. Dass dies schon innerhalb der
ersten drei Monate passieren kann, bietet zudem auch die Chance,
werdende Eltern auf ein Leben mit einem behinderten Kind besser
vorzubereiten. Denn auch wenn oft davon gesprochen wird, dass
Menschen mit Behinderung eine Gesellschaft bereichern: Für betroffene
Eltern ergeben sich nach wie vor soziale und auch ökonomische Hürden
sei es an ihrem Arbeitsplatz oder aufgrund fehlender Betreuungs- und Förderangebote für das Kind.
sei es an ihrem Arbeitsplatz oder aufgrund fehlender Betreuungs- und Förderangebote für das Kind.
OTS: Stuttgarter Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/nr/48503 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_48503.rss2
Pressekontakt: Stuttgarter Zeitung Redaktionelle Koordination Telefon: 0711 / 72052424 E-Mail: spaetdienst@stzn.de http://www.stuttgarter-zeitung.de
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!