21.01.2014 20:29:59
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Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Afrika/EU/Bundeswehr
Hinzukommen muss das nüchterne Abwägen, wie weit die gemeinsamen militärischen Mittel reichen. Sie reichen sicher nicht, um Demokratie oder Frieden nach unserem Verständnis zu schaffen. Dass der erhoffte Gewinn an Sicherheit viel bescheidener ausfallen wird, sollten die Kanzlerin, der Außenminister und die Verteidigungsministerin deutlich sagen. Dennoch scheinen die Konflikte in Mali und Zentralafrika beherrschbarer als etwa in Somalia. Außerdem werden bei den deutschen Truppen allmählich Kapazitäten frei, die bisher in Afghanistan gebunden waren. So etwa könnten die Argumente lauten. Aber ob die Regierenden sich trauen, diesen Vierklang aus Moral, Bündnispolitik, Interessen und militärischer Reichweite klar zu benennen, ist offen.
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