Zuversicht für 2022 |
09.12.2021 11:10:39
|
Studie: Markt für Börsengänge erholt sich
Zu den Anwärtern zählen die aufstrebenden Banken N26 und Solarisbank, das Partnervermittlungsportal ParshipMeet und das Elektrolyseunternehmen Uhde Chlorine Engineers, an dem der Stahlkonzern thyssenkrupp die Mehrheit hält. Die Unternehmen hatten Börsenpläne bereits öffentlich gemacht. Auch der Prothesenhersteller Ottobock und das Greifswalder Arzneiunternehmen CHEPLAPHARM könnten nach Medienberichten 2022 an die Börse streben.
Dieses Jahr hat sich der Markt für Börsengänge deutlich vom schwachen Vorjahr 2020 erholt, in dem sich wegen der Pandemie und des Corona-Aktiencrashs kaum Unternehmen an die Börse wagten. Die Zahl der Börsengänge im Prime Standard, das Segment mit den anspruchsvollsten Transparenzpflichten der Deutschen Börse, stieg laut der Studie von fünf auf zwölf. Mehr habe es zuletzt 2018 gegeben. Zugleich wuchs der Wert der ausgegebenen Aktien auf rund 8,6 Milliarden Euro, fast zehn Mal mehr als 2020 (0,9 Mrd).
Den größten Börsengang legte dieses Jahr der Sendemastbetreiber Vantage Towers hin (2,2 Milliarden Emissionsvolumen), gefolgt von der Online-Autoplattform AUTO1 (1,8 Mrd) und der Softwarefirma SUSE (1,1 Mrd). An diesem Freitag will zudem der Autobauer Daimler sein Nutzfahrzeug-Geschäft Daimler Truck über eine Abspaltung an die Aktionäre an die Börse bringen.
Die Studie konzentriert sich auf den Prime Standard und betrachtet Neuemissionen sowie Privatplatzierungen. Stichtag war der 30. November. Das Jahr für Börsengänge sei bis Juli außerordentlich gut verlaufen, sagte Vorstandschef Klaus Rainer Kirchhoff. Danach hätten einige Unternehmen ihre Pläne verschoben oder ganz abgesagt, da die Sorge vor Kursabschlägen am Aktienmarkt stieg und sich die Papiere einiger Börsenneulinge schlecht entwickelt hatten.
Börsengänge spielen in Deutschland seit Jahren nur eine kleine Rolle. Viele Unternehmen scheuen den Kapitalmarkt und finanzieren sich lieber über Kredite ihrer Hausbanken oder geben Anleihen heraus.
/als/DP/zb
FRANKFURT (dpa-AFX)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Mercedes-Benz Group (ex Daimler)mehr Nachrichten
24.01.25 |
Anleger in Habachtstellung: Euro STOXX 50 letztendlich in Seitwärtsbewegung (finanzen.at) | |
24.01.25 |
STOXX-Handel: STOXX 50 klettert (finanzen.at) | |
24.01.25 |
Pluszeichen in Europa: Euro STOXX 50 am Freitagnachmittag im Plus (finanzen.at) | |
24.01.25 |
Optimismus in Europa: STOXX 50 bewegt sich im Plus (finanzen.at) | |
24.01.25 |
STOXX-Handel: Euro STOXX 50 legt zu (finanzen.at) | |
24.01.25 |
Optimismus in Frankfurt: DAX legt mittags zu (finanzen.at) | |
24.01.25 |
Stabiler Handel in Frankfurt: LUS-DAX pendelt mittags um Schlusskurs des Vortages (finanzen.at) | |
24.01.25 |
Gewinne in Europa: STOXX 50-Anleger greifen zum Handelsstart zu (finanzen.at) |
Analysen zu Mercedes-Benz Group (ex Daimler)mehr Analysen
22.01.25 | Mercedes-Benz Group Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
16.01.25 | Mercedes-Benz Group Market-Perform | Bernstein Research | |
14.01.25 | Mercedes-Benz Group Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
13.01.25 | Mercedes-Benz Group Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
13.01.25 | Mercedes-Benz Group Neutral | UBS AG |
Aktien in diesem Artikel
AUTO1 | 18,34 | 2,92% | |
Mercedes-Benz Group (ex Daimler) | 56,50 | 1,15% | |
ProSiebenSat.1 Media SE | 5,35 | 0,85% | |
thyssenkrupp AG | 4,45 | 2,18% | |
Vantage Towers | 37,80 | 0,00% |