03.06.2019 05:43:41
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Studie: Deutsche kaufen weniger Zigaretten, aber mehr Tabak
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Verbraucher in Deutschland haben im vergangenen Jahr deutlich weniger Zigaretten gekauft als 2017. Stattdessen griffen sie häufiger zu losem Tabak oder zu E-Zigaretten. Das geht aus einer aktuellen Studie des Marktforschungsunternehmens Nielsen hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorlag.
Insgesamt kauften die Bundesbürger 2018 im Lebensmittelhandel, in Drogeriemärkten, an Tankstellen, in Tabakfachgeschäften, an Kiosken und Automaten nach Angaben der Marktforscher rund 67 Milliarden Zigaretten. Das waren rund 2 Milliarden Stück weniger als im Jahr zuvor. Trotzdem wuchsen die Ausgaben für Zigaretten Nielsen zufolge wegen gestiegener Preise um gut 100 Millionen Euro auf rund 19,4 Milliarden Euro.
Während der Zigarettenkonsum zurückging, kletterte die Nachfrage nach losem Tabak für Selbstgedrehte. Fast 23 Millionen Kilogramm davon gingen 2018 über die Ladentheken - ein Plus von 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dafür gaben die Verbraucher knapp 3,3 Milliarden Euro aus. Gleichzeitig griffen die Bundesbürger häufiger zu sogenannten "Next-Generation-Produkten" wie E-Zigaretten und Tabak-Erhitzern. Der Umsatz damit hat sich Nielsen zufolge 2018 mit rund 140 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr mehr als verdreifacht./rea/DP/zb
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