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25.05.2016 08:40:45

Britischer Haushalt würde laut Studie unter EU-Ausstieg leiden

   Von Jason Douglas

   LONDON (Dow Jones)-- Ein britisches Ja zum Ausstieg aus der europäischen Union könnte das Ziel von Schatzkanzler George Osborne durchkreuzen, bis 2020 einen ausgeglichenen Haushalt zu erzielen. Das geht aus einer Studie der unabhängigen Denkfabrik Institute for Fiscal Studies hervor.

   Eine Entscheidung für einen Ausstieg beim Referendum am 23. Juni würde die Wirtschaft schwächen und für sinkende Steuereinnahmen sowie höhere Ausgaben durch die Regierung in den nächsten Jahren sorgen, so die Studie.

   Das könnte bedeuten, dass die Regierung sich in dem im März 2020 endenden Haushaltsjahr um 20 bis 40 Milliarden Pfund höher verschulden müsste als in dem Szenario, in dem Großbritannien ein Teil der EU bleibt. Im vergangenen Fiskaljahr 2015/16 betrug das Haushaltsdefizit 76 Milliarden Pfund.

   In der Studie des Institute for Fiscal Studies heißt es, das genaue Ausmaß der fiskalischen Konsequenzen bei einem Ausstieg Großbritanniens sei unsicher und würde davon abhängen, ob das Land weiterhin einen Beitrag zur EU leisten würde, um weiter an dem gemeinsamen Markt für Waren und Dienstleistungen teilnehmen zu können.

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

   DJG/DJN/mgo/brb

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   May 25, 2016 02:10 ET (06:10 GMT)

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