Hohe Strompreise |
30.12.2022 14:41:00
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Strompreis bleibt laut Verbund-Chef Strugl auch 2023 herausfordernd - Verbund-Aktie deutlich leichter
"Entwarnung zu geben wäre verfrüht, das kommende
Jahr wird auch preislich noch sehr herausfordernd. Der Strombedarf
wird trotz aller Effizienzmaßnahmen massiv steigen. Durch die
Dekarbonisierung dringt Strom auch in Sektoren wie Mobilität und
Raumwärme vor", so Strugl. Das die Strompreise im kurzfristigen
Stromhandel zuletzt nachgegeben hätten, sei eine Momentaufnahme und
der geringeren Nachfrage geschuldet.
Im Interview mit dem "Standard" rechnete er vor: "Wenn die Annahmen einigermaßen richtig sind, werden wir im Jahr 2030 ungefähr 100 Terawattstunden (TWh) brauchen, im Jahr 2040 etwa 140 TWh oder 140 Milliarden Kilowattstunden, das ist eine Verdoppelung gegenüber den 70 TWh heute."
Erst kürzlich hatte Strugl erklärt, er wolle den börsennotierten Energiekonzern breiter aufstellen und mehr Strom aus Wind und Sonne erzeugen. Der Verbund erzeugt derzeit rund 90 Prozent seines Stroms aus Wasserkraft, in Zukunft sollen 20 bis 25 Prozent durch Windräder und große Photovoltaikanlagen (PV) produziert werden.
Die Verbund-Aktie schloss am Freitag in Wien 1,26 Prozent im Minus bei 78,65 Euro.
stf/kan
APA
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Bildquelle: Verbund,ALEXANDER KLEIN/AFP/GettyImages
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